30.08.2006

 

Willem 469

Moin Moin

Eine umtriebige, offensichtlich superaktive Bekannte hält es nicht lange am Strand des Urlaubsortes aus. Sie hat „Hummeln im Hintern", sagt ihre Mutter. Denn sie kennt sie als quirlige und quicklebendige Tochter. Sie meint es nicht böse, sondern humorvoll und sogar ein wenig anerkennend. In der Sonne am Strand herumliegen, das sei nichts für Annekatrin. Sie sei nicht von einer ruhelosen Aktivität, vielmehr von produktiver Schaffenskraft getrieben. Sie habe eben „Hummeln im Hintern", alldieweil andere eine „Meise unter dem Pony" oder sogar Schmetterlinge im Bauch verspüren. Und Annekatrin meint nur lakonisch: „Sich regen bringt Segen" und „Wer rastet, der rostet."

In diesem Sinne,  schönen Tag noch.

Ersch.:

*******************************************************************************************************************

30.08.2006

Willem 468

Moin Moin

Jetzt zu Beginn des neuen Schuljahres ist die Schule wieder einmal ein interessantes Thema. Industrie, Handel und Gewerbe äußern ebenso wie die Politiker und auch die Eltern ihre Wünsche an. Eine gute Bildung als optimale Grundlage für das Leben soll die Schule garantieren. Lee Iacocca, italienischer Industrieller, Manager und Rhetoriker in den USA, schrieb einmal: „Die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes beginnt nicht in der Fabrikhalle oder im Forschungslabor. Sie beginnt im Klassenzimmer." Wie wahr, möchte man zustimmen. Aber auch dies las ich kürzlich: „Und deshalb meine ich, dass unsere jungen Leute in den Schulen ganz und gar verdummt werden. Von der Wirklichkeit hören und sehen sie dort nichts." Das schrieb vor rund 2000 Jahren Gaius Petronius Arbiter. Und Voltaire setzte vor 250 Jahren noch eins drauf: „Man erstickt den Verstand der Kinder unter einem Ballast unnützer Kenntnisse." Alles schon mal dagewesen, könnte man sagen.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.:

********************************************************************************************************************

30.08.2006

Willem 467

Moin Moin

Als jetzt nach den Sommerferien die Schule wieder losging, wurden Erinnerungen an früher wach. Und wer hat sie nicht! „Weißt du noch?" heißt es ja bei allen Klassentreffen. Ich erinnere mich noch gut an meinen Mathelehrer, der eines Tages eine tolle Methode anwandte, als der Hermann wieder einmal nicht wusste, wie viele Kubikzentimeter ein Liter hat. Waren es zehn, hundert oder gar tausend? Dann ließ er ihn am nächsten Tag einen Fingerhut und eine Literflasche mit in den Unterricht bringen. Wir einigten uns darauf, dass der Fingerhut so ungefähr einen Kubikzentimeter fassen könnte. Hermann musste jetzt die Flasche mit Wasser füllen – Fingerhut für Fingerhut. Nach 870 Füllungen war die Flasche voll. Das Experiment mit einem anderen Fingerhut ergab am nächsten Tag 940 Füllungen. „Learning by doing" nennt man das, glaube ich. „Nicht schlecht, Herr Specht", sage ich heute, denn jeder von uns hatte schließlich begriffen, dass es 1000 Kubikzentimeter sein mussten.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.:                       (Modifiziert den Willem vom 10.08.2006)

********************************************************************************************************************+

29.08.2006

Willem 466

Moin Moin

Mit einer großen und gefüllten Schultüte beginnt in dieser Woche für viele Erstklässler der Ernst des Lebens. Und so wie die süßen und bunten Sachen in der kegelförmigen Schultüte die Neugier auf das Füllhorn des Lernens wecken sollen, so soll dieser erste Tag für die Schulneulinge ein spannender Festtag werden. Ein schöner Brauch ist in den letzten Jahren, dass die Einschulung am ersten Samstag des neuen Schuljahres in einem feierlichen Rahmen stattfindet. Die „ABC-Schützen" streben aufgeregt an der Hand ihrer Eltern den Schulen zu. Die „Neuen" werden sie mancherorts genannt, bisweilen auch „Youngsters", was modern klingen soll. Da sind mir die alten Namen wie I-Männchen oder I-Männeken doch lieber. Und immer mehr verbreitet sich die Bezeichnung „I-Dötzchen" aus dem Rheinland, das dort im Dialekt auch „I-Dötzken" heißt.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.:

*****************************************************************************************************************

29.08.2006

Willem 465

Moin Moin

„Du hast wohl einen kleinen Mann im Ohr", entsetzte sich mein Nachbar über die Absicht seines Sohnes, mit dem Pferd bis in die Bundeshauptstadt Berlin zu reiten. Ich „spitzte die Ohren" und war „ganz Ohr". Denn das Ohr spiegelt sich sehr oft in unserer Sprache und unseren Redewendungen wider. Der Nachbar wollte seinem Sohn „die Ohren lang ziehen", der aber nichts „hinter die Ohren kriegen" sollte. Und sich „das Fell über die Ohren ziehen" lassen wollte er auch nicht. „Halt die Ohren steif!" rief ich ihm noch zu. Denn bevor er losritt, wollte er sich noch schnell „auf´s Ohr legen". „Reisende soll man nicht aufhalten", riet ich meinem Nachbarn. Denn der Sohn hätte „die Ohren auf Durchzug gestellt", und man würde nur „tauben Ohren predigen". Junge Leute muss man gewähren lassen, denn sie müssen „sich den Wind um die Ohren wehen lassen".

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 01.09.26006

********************************************************************************************************************

28.08.2006

Willem 464

Moin Moin

„Man muss aufpassen wie ein Luchs", sagte dieser Tage meine Nachbarin, die mit dem Fahrrad vom Einkauf zurückkam. Sie sei auf dem Fahrradweg auf der richtigen Straßenseite gefahren, als ihr eine Radlerin stadteinwärts auf der falschen Seite entgegen gekommen sei. Fast wäre es zu einem Zusammenstoß gekommen. Und dann fügte sie noch leise hinzu: „Die fuhr wie eine gesenkte Sau." Ich musste lachen, denn weder der Luchs noch die Sau waren mir derart geläufig. „Du bewegst dich wie ein Elefant im Porzellanladen", schimpfte meine Frau eines Tages, als ich mich unbeholfen verhielt. Da wäre es schon besser gewesen, ich wäre dort „wie ein Ochs vor dem verschlossenen Scheunentor" stehen geblieben. Aber das Unfallrisiko und die möglichen schweren Körperschäden würden doch allzu sorglos von manchen Radlerinnen und Radlern in Kauf genommen, wenn sie auf dem Radweg auf der falschen Straßenseite fahren, meinte meine Nachbarin. Dann erinnerte sie mich an die Redewendung mit den Pferden vor der Apotheke. Und wo sie Recht hat, hat sie Recht.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 29.08.2006

********************************************************************************************************************

28.08.2006

Willem 463

Moin Moin

„Wir sind bei unseren neuen Nachbarn eingeladen", rief mir meine Frau aus der Küche zu. Na, das fände ich ganz toll, war meine Antwort. Denn so Haus an Haus mit einer Familie zu wohnen, die neu ist und man gar nicht kennt, sei nicht so toll. Die unmittelbaren Nachbarn waren ja früher so etwas wie Helfer in der Not. Das heißt, die Hausfrau borgte sich das fehlende Tütchen Backpulver, etwas Mehl oder auch schon mal ein Stück „gute Butter". Auch so manche Sorgen wurden bei dieser Gelegenheit „abgeladen", was die Beziehungsbande nur fester knüpfte. „Vorladen" lassen wollte man sich nie und „herbeizitieren" schon lange nicht. Es kam schon mal vor, dass man nach einem zu langen Plausch „schwer geladen" hatte. Dann hatte man „zugeladen" und vielleicht „vollgeladen". Aber auf den Nachbarn „geladen sein", das kam nicht in Frage.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 30.08.2006

********************************************************************************************************************

23.08.2006

Willem 462

Moin Moin

Das sei wie „Schmetterlinge im Bauch" gewesen, strahlte mich eine Bekannte an, als ich ihr ob ihres frischen, jugendlichen und flotten Aussehens ein richtiges und aufrichtiges Kompliment gemacht hatte. Ich wurde hellhörig, denn diese Redewendung erinnerte mich an die „Meise unter dem Pony". Ja, sagte sie, es sei ein bestimmtes Kribbeln in der Magengegend. Mein Kompliment hätte „ihr Herz bis zum Hals schlagen" lassen. Es sei wie „Spinnweben zwischen einem Maskulinum und einem Femininum, auf denen ein Sonnenstrahl tanzt", wie Thaddäus Troll diesen Zustand beschrieben habe. Nur wenige Male in ihrem Leben habe sie so etwas gespürt. Und dann versprach ich, bald weitere Schmetterlinge fliegen und gaukeln zu lassen. Und nicht nur in der Telenovela gleichen Namens, deren Folgen jetzt in SAT 1 ihren Anfang nahmen.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 28.08.2006

*****************************************************************************************************************

23.08.2006

Willem 461

Moin Moin

Einfädeln an Unfallstellen oder sich verringernden Fahrspuren ist eine Kunst, die scheinbar nur schwer zu beherrschen ist. Die Holländer können es. Kein Wunder, denn in unserem Nachbarland wird sogar die Autobahn in Richtung Sneek und Den Helder und anderswo von Kreisverkehren, Städten und Kanälen unterbrochen. Hier kann man täglich das Einfädeln üben und beherrschen lernen. „Geef ritser ruimte", werden die rechts Fahrenden gebeten, den „Einfädlern Platz zu geben". „Ritsen vanaf hier" steht dann kurz vor der Engstelle, und es klappt meistens gut. Bei uns gibt es ja das neue Verkehrszeichen „Reißverschluss" mit dem Hinweis „Einfädeln lassen". Das jedoch soll erst unmittelbar vor der Bau- oder Engstelle geschehen. Aber nicht 600, 400 oder 200 Meter vor der Engstelle. Das verursacht dann einen zähen Verkehrsfluss, der sich bald zu einem Stau auswächst. Polizei und der ADAC sagen: Mit dem rechts fahrenden Verkehr „mitschwimmen" und dann erst kurz vor der Engstelle „eintauchen".

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 25.08.2006

******************************************************************************************************************

19.08.2006

Erstmals eine Podiumsdiskussion im Freien

SPD-Auftaktveranstaltung auf dem Alten Markt – Auf dem Bildungssektor demographische Entwicklung berücksichtigen

wb Haren. Eine „Podiumsdiskussion im Freien" war auf dem Alten Markt am Wochenende die Auftaktveranstaltung des SPD-Kommunal-Wahlkampfes. Mitglieder des Land- und Bundestages präsentierten den Bürgerinnen und Bürgern erstmals in aller Öffentlichkeit „Ein starkes Team für Haren" in Wort und Bild.

Auf einer kleinen regengeschützten Bühne abseits des Wochenmarktes standen Rede und Antwort die Landtagsabgeordneten Karin Stief-Kreihe (Meppen) und Klaus Fleer (Börger) sowie MdB Clemens Bollen (Leer) und Fraktionsvorsitzender Ulrich Wilde. Als Moderator führte Remmer Hein (Leer) durch die Veranstaltung, die von den Harmonikafreunden aus Emmeln musikalisch umrahmt wurde. Auf großformatigen Fotos präsentierten sich auf einer großen Stellwand die zwölf Kandidaten des Harener Stadtrates. Die ebenfalls ausgestellten Anträge stellten quasi das Parteiprogramm der Kandidaten dar. Es geht dabei um ein Harener Rettungszentrum, eine dauerhafte Fußgängerzone Lange Straße, die Südumgehung für Emmeln oder um den Kreisverkehr an der Knepper Brücke und die Verkehrsführung Kämmeringsweg.

In den Diskussionsbeiträgen ging es immer wieder um freie und eigene Gestaltungsräume in den Kommunalparlamenten. Rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen der Landes-, Bundes- und Europapolitik beeinflussen die Handlungsspielräume der Kommunen, sagte zur Begrüßung Fraktionsvorsitzender Ulrich Wilde. Die Podiumsdiskussion solle das Zusammenspiel und die Abhängigkeiten der verschiedenen politischen Ebenen aufzeigen.

MdL Karin Stief-Kreihe legte an Hand verschiedener Beispiele dar, wie sehr Entscheidungen der Landesregierung in Hannover auch die Kommunen betreffen. Die Kürzung des Finanzausgleichs durch die CDU-Landesregierung und auch die Auflösung der Bezirksregierungen sowie die Verlagerung des Registerberichts nach Osnabrück habe gerade für die Schifferstadt Haren nachteilige Auswirkungen. Auf dem Bildungs- und Schulsektor müsse mehr als bisher die demographische Entwicklung berücksichtigt werden. Oberstes Ziel müsse es sein, „langfristig ein breites und wohnortnahes Angebot" der Schulformen aufrecht zu erhalten. Zur Erhaltung der Hauptschule sei dringend eine Zusammenlegung mit der Realschule vonnöten. „Aber die Kommunen kämen immer mehr in die Bredouille", sagte Stief-Kreihe, da sie für die Finanzierung des zusätzlichen Lehrpersonals beim Ganztagsunterricht zuständig seien. Wir haben eine „schleichende Inflation für das Bildungssystem", sagte sie.

Die CDU-Landesregierung stelle einen „Rückschritt in die 50-er Jahre" dar, legte MdB Clemens Bollen dar. Verlangt und angestrebt werden müsste zum Nulltarif eine frühkindliche Bildung in den Kindergärten. Das unterstrich auch MdL und Landratskandidat Klaus Fleer. „Die 3-Zügigkeit im Schulwesen ist ein Rückschritt in der Bildungspolitik", so Fleer. Denn besser sei eine gemeinsame Schule für alle Schüler vom 4. bis zum 9. Schuljahr. Auch Sitzenbleiber dürfe es nicht mehr geben. Förderung müsse hier obenan stehen.

Zahlreiche weitere Themen wurden im Verlauf der Podiumsdiskussion angeschnitten. So die Sperrungen an der A 31, der ÖPNV im Emsland, die Ratsarbeit im Harener Stadtparlament, schulische Probleme in der Clemensschule in Wesuwe, die Arbeit der SPD-Kreistagsfraktion und die Weiterführung der Attraktionen für den Tourismus in Haren und im Emsland.

Foto 100

Zur Podiumsdiskussion auf dem Alten Markt fanden sich ein (von links) Remmer Hein, Clemens Bollen, Karin Stief-Kreihe, Ulrich Wilde, Klaus Fleer, Georg Berenzen und Wolfgang Broose.

Foto: Wilhelm Bartels

Erscheinungsdatum: 21.08.2006 (Leider ohne Foto, obwohl von der Redaktion im Vorfeld zugesagt!)

*****************************************************************************************************************

19.08.2006

Willem 460

Moin Moin

„Bei dir piept´s wohl?" entrüstete sich meine Frau über meinen Stoßseufzer, dass die Sommerferien schon bald dem Ende zugehen. Schließlich seien doch sechs Wochen Urlaub mehr als genug. Und das dazu noch an einem Stück. Überrascht schaute ich auf und schielte verstohlen in die Höhe. Sollte sie Recht und ich vielleicht „einen Vogel haben"? Sogleich tippte ich sicherheitshalber mit dem Finger zweimal an meine Stirn. Denn sich einmal an die Stirn tippen, ist ja eine Beleidigung. Zweimal dagegen ist ein Zeichen von Intelligenz. Ja, man muss sich schon manchmal selber auf die eigene Schulter klopfen. Ich war mir sicher, keine „Meise unter´m Pony" zu haben. Auch ein „Nest unter dem Scheitel" war nicht zu entdecken. Also piepte es bei mir auch nicht. Hoffentlich bleibt es so, dachte ich insgeheim.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 21.08.2006

********************************************************************************************************************

19.08.2006

Willem 459

Moin Moin

„Opa, warum ist die Banane krumm?" fragte mich mein Enkel Johan dieser Tage. Schnell schlug ich in meinem alten Biologiebuch nach und fand die Antwort. Danach wachsen die zahlreichen Fruchtstände der Bananenstaude zuerst in Richtung Boden. Später wachsen sie der Sonne entgegen und erhalten dadurch eine krumme Form. „Und was ist eine Bananenflanke?" wollte er weiter wissen. Sofort erinnerte ich mich an den HSV-Stürmer Manfred Kaltz, der in den 80-er Jahren wegen seiner Bananenflanken eine besondere Berühmtheit erlangt hatte. Und bei Google erfuhr ich, dass die Deutsche Physikalische Gesellschaft die krumme Flugbahn physikalisch erklärt. Durch die Rotation des Balles entstehen am Ball ein höherer und ein niedriger Luftdruck. Durch den Unterdruck beschreibt der Ball eine krumme Flugbahn. Ja, sagte mein Enkel, „googeln" sei eine tolle Sache.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 23.08.2006

***************************************************************************************************************

18.08.2006

„Hohe Motivation der Belegschaft und Identifikation mit dem Betrieb"

Dritte Rezertifizierung bei Coppenrath Feingebäck GmbH – Audit als Arbeitsmittel

wb Geeste-Groß Hesepe. Die Coppenrath Feingebäck GmbH erfüllt zum dritten Mal bei der Rezertifizierung die Qualitätsanforderungen des International Food Standard (IFS) und des British Retail Consortium (BRC). Beide Prüfsiegel wurden jetzt dem emsländischen Lebensmittel-Hersteller vom Management Service „TÜV Süd" mit viel Anerkennung und Lob übergeben.

Dipl.-Ing. Thomas Berg, Lead-Auditor im Geschäftsfeld Lebensmittel in Hamburg, zollte dem gesamten Betrieb großen Respekt für die anerkannten Leistungen. Er überreichte die Qualitätsauszeichnungen Gesellschafter und Geschäftsführer Andreas Coppenrath sowie Antonia Wermes, Beauftragte des Qualitäts-Managements. Die Geschäftsleitung, die Verwaltung und die gesamte Belegschaft hätten es vorbildlich verstanden, die anfangs lästige Pflicht einer Überprüfung in eine fortschrittliche und qualitativ überzeugende Fortentwicklung des gesamten Betriebes zu entwickeln.

„Hier wird nichts dem Zufall überlassen", führte der Auditor in seiner Laudatio aus. Die Spezialisten des TÜV Süd hätten bei umfangreichen Prüfungen festgestellt, dass das Groß Heseper Unternehmen hohe Qualitätsstandards vereinheitlicht habe. Die Sicherheit der Lebensmittel sei gewährleistet und die Transparenz innerhalb der Lebensmittelkette lückenlos. Durch die Standards könne die Firma Coppenrath die genaue Herkunft und das Produktionsdatum der Rohstoffe zurückverfolgen. Auch arbeite die Coppenrath Feingebäck GmbH mit Vorlieferanten zusammen, die ebenfalls zertifiziert seien. Das komme dem Produkt und den Kunden zugute.

Bei der stets wachsenden internationalen Verflechtung der Warenströme sei das von entscheidender Bedeutung, betonte Geschäftsführer Andreas Coppenrath. Es komme darauf an, das Vertrauen der Verbraucher und der Handelsketten in der ganzen Welt zu gewinnen und zu bewahren. Alle Mitarbeiter des Familienunternehmens in sechster Generation hätten sich dem hohen Qualitätsbewusstsein verschrieben. Das jährliche Audit stelle für die Mitarbeiter keine Belastung, sondern eine Motivation dar. Die Identifikation mit dem Unternehmen sei Ansporn für ein gutes Betriebsklima und für eine optimale Leistung. Jedes Audit sei nicht nur eine Wiederholung und Überprüfung des Ergebnisses des Vorjahres, sondern stelle eine Weiterentwicklung in neuen Arbeitsfeldern dar. Nur so könne das Qualitätsniveau gehalten und weiter gesteigert werden.

Auch die Beauftragte für das Qualitätsmanagement Antonia Wermes unterstrich, dass die Zertifizierung ein Arbeitsmittel darstelle. Nicht unerwähnt bleiben dürfe die mikrobiologische Abteilung der Firma. Denn ausführliche Analyse-Zertifikate begleiten die Ware. Auch die Rohstoffe, die Coppenrath Feingebäck GmbH zum Beispiel an die Schokoladen-Firma Lindt & Sprüngli in Aachen liefert, unterlägen diesem Nachweis der hohen Qualität.

Foto 100

Lead Auditor Thomas Berg vom TÜV SÜD überreicht Andreas Coppenrath und Antonia Wermes die Zertifizierungsurkunde (von links).

Foto: Wilhelm Bartels

Erscheinungsdatum: 21.08.2006

**********************************************************************************************************************

17.08.2006

Willem 458

Moin Moin

„Reif für die Insel", wo man so richtig „die Seele baumeln lassen kann", stöhnen in diesen Sommermonaten viele von uns. Urlaubsträume werden nahe Wirklichkeit: Sich endlich ausschlafen oder auch einmal „die Puppen tanzen lassen" können. Oder den Tag „bis in die Puppen" ausdehnen. Mit einem spannenden Roman oder einem reißerischen Krimi. Eintauchen in eine Roman- und Phantasiewelt. Träume, die doch so einfach wahr werden können. Endlich die gewohnte Umgebung eintauschen gegen eine entfernte Insel oder eine wunderschöne Bergwelt. Endlich der Alltagsmaschinerie entfliehen und für einige Wochen ein neues Leben beginnen und genießen. Das tägliche Muss und die üblichen Verpflichtungen und lästigen Sorgen holen uns dann sowieso ganz schnell wieder ein. Unsere Welt mit anderen Augen sehen, ja, das wäre ein Rezept für jeden liebens- und lebenswerten Alltag.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 18.08.2006

*****************************************************************************************************************

17.08.2006

Willem 457

Moin Moin

Knapp neun Milliarden Euro sollen die Arbeitnehmer in Deutschland während der WM verquatscht und verschwatzt haben. So weit, so schlecht. Aber was ist, wenn die beiden Dachdecker mehrfach in der Stunde das Dach Dach sein lassen und rauchen? Sie bedecken das Dach meines Gartenhäuschens, das mir als Werkstatt dient, mit Konterlatten und dann mit Trapezblechen. Aber immer wieder legen sie Raucherpausen ein. Und diese muss ich mitbezahlen. Bei einem Stundenlohn von über 40 Euro zahle ich dann unbewusst ein ziemlich hohes Trinkgeld. Da las ich jetzt in der Zeitung, dass Anzeigen, in denen nichtrauchende Mitarbeiter gesucht werden, nicht gegen die EU- Antidiskriminierungsregeln verstoßen. Wenn das so weiter geht, kann man bald keine „Friedenspfeife" mehr rauchen, glaube ich. Und die wäre bei dem drohenden Unfrieden doch so wichtig.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 19.08.2006

***********************************************************************************************************************

17.08.2006

Trauer als Versuch der Seele zu einem neuen Weg ins Leben

Veranstaltung der Hospiz-Hilfe und KEB – Tieferes Verstehen der Trauer

 

wb Meppen. „Trauern als ein Weg der Heilung" ist das Thema eines Vortrags von Dr. Daniela Tausch. Die Hospiz-Hilfe Meppen und die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) laden zu der Vortragsveranstaltung am Dienstag, 5. September, 19 Uhr, in der Aula des Windthorst-Gymnasiums ein.

Dr. Daniela Tausch ist Psychotherapeutin und Dozentin an der Uni Bremen und bekannt durch viele Buchpublikationen sowie Rundfunk- und Fernsehauftritten zum Thema der Trauer. Sie ist Autorin, Initiatorin und langjährige Leiterin des Stuttgarter Hospizdienstes. Persönliche Erfahrungen mit Krankheit, Sterben und Tod prägen die Art ihres Wirkens. Betroffene und Begleiter von Trauernden ermöglicht der Vortrag ein tieferes Verstehen der Trauer. Das respektvolle Begleiten von Schwerstkranken und ein würdevolles Sterben sind Themen, die für die professionelle Ausbildung im Bereich der Pflege immer wichtiger werden. Der Umgang mit Sterben und Tod wird dann nicht weiter tabuisiert, sondern in die Versorgung einbezogen.

„Der Verlust eines nahen Menschen kann uns in Gefühlstiefen wie Wut, Einsamkeit, innere Leere oder Verzweiflung stürzen", sagt Manfred Hillmann von der Hospiz-Hilfe Meppen. Trauer sei die „Wahrnehmung des Verlustes und der Versuch der Seele, das Geschehene zu begreifen und einen neuen Weg ins Leben zu finden". Der Trauerprozess sei so vielfältig wie die Menschen. Jeder erlebe die Trauer anders. Aber trotz der individuellen Trauerverarbeitung gebe es dennoch Gemeinsamkeiten. Hier gelte es Wege zu finden, die aus dem Strudel der belastenden Gefühlstiefen befreien und eine neue Öffnung dem Leben gegenüber zulassen.

Die Referentin Daniela Tausch vermittelt Informationen, die zu neuen Ideen und Erkenntnissen führen. Sie gibt Erfahrungen wieder, wie andere Menschen ihren Trauerweg erlebt und neuen Lebensmut für eine neue Zukunft gewonnen haben.

Eintrittskarten zum Preis von sechs Euro können erworben werden in den Buchhandlungen Borchers und Meyer und in der Tourist Information Meppen (TIM).

Ersch.: 18.08.2006

****************************************************************************************************************

16.08.2006

Willem 456

Moin Moin

Die einen rasieren sich den ganzen Körper einschließlich Kopf aalglatt, die anderen pfeifen auf die Windschlüpfigkeit und den geringeren Luftwiderstand. Die einen, das sind die Schwimmer und Radsportler bei sportlichen Wettkämpfen. Die anderen, das waren jetzt viele Sportler bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Göteborg. „Das schlägt doch dem Fass den Boden aus", hörte ich meinen Sohn empört rufen. Er regte sich über die dicke Uhr am Handgelenk des Speerwerfers auf. Und über die vielen dicken Halsketten mit Amulett, Kreuzchen oder Ring, die die Athleten trugen. Und dann über die langen Haare einiger der 1 500-Meter-Läuferinnen. Bei jedem Schritt flog die lange Mähne im Wind nach links und nach rechts. Na, vielleicht gab das ja nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen einen besonderen Schub. Oder es ist die neue Haarmode der Sportler.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 17.08.2006

********************************************************************************************************************

14.08.2006

Willem 455

Moin Moin

„Ga terug" steht in großen Buchstaben auf den Einfahrtverbotsschildern an den Ausfahrten der Autobahnen in den Niederlanden. Und dann noch einmal aufgemalt auf dem Straßenpflaster. Schilder und eine zusätzliche schriftliche Nachricht informieren den eventuellen Falschfahrer über sein Fehlverhalten. „Kehre um" oder „Fahre zurück" ist eine persönliche Nachricht. Nicht mit dem erhobenen pädagogischen Zeigefinger, vielmehr ultimativ und eindringlich fordernd. Einziger Ausweg aus dem Dilemma ist der Rückweg. Darum gibt es kein „wenn" und kein „aber". Ob es deswegen in Holland auf den Autobahnen so gut wie keine Falschfahrer gibt? „Ga terug" fordert zum Nachdenken auf. Ähnlich wie das große Plakat an der E 233 kurz hinter der Grenze in Richtung Emmen. „Überholen?" steht da in großen Lettern. Und dazu ein Motorradfahrer, der blutverschmiert auf der Straße liegt. Der Text „Er tat es doch" spricht Bände.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Erscheinungsdatum: 15.08.2006

*******************************************************************************************************************

14.08.2006

Willem 454

Moin Moin

„Umgang mit Geld will erst gelernt sein", hieß es jetzt in einem Zeitungskommentar. Früher war das für alle Beteiligten leichter. Die Kinder bekamen wöchentlich oder je nach Alter monatlich ihr festes Taschengeld, und damit mussten sie haushalten. Und das klappte ja meistens auch ganz gut. Die Kinder und Jugendlichen hatten es aber vor einigen Jahrzehnten nicht ganz so schwer wie heute. Es gab noch keine Handys, die sich oft als Cent- und Eurofalle erweisen. Und auch noch keine Computer und Spielekonsolen, für die man heute ständig neue Software kaufen möchte. Und auch kauft. Nur so kann ich es mir erklären, dass die 6- bis 13-Jährigen im Durchschnitt über 1 000 Euro pro Jahr ausgeben. Das hat die aktuelle „KidsVerbraucherAnalyse" 2006 ergeben. Mit fast sechs Milliarden Euro verfügt diese Altersgruppe danach über eine enorme Finanzkraft. Und das, obwohl sie in der Regel nicht diejenigen sind, die das Geld verdient haben. Ja, und lernen müssten sie auch, dass man später nur das ausgeben kann, was man sich verdient hat.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 16.08.2006

*******************************************************************************************************************

10.08.2006

„Die Rettungsleitstelle im Landkreis Emsland ist super und optimal ausgestattet."

Die Staatssekretärin im Niedersächsischen Innenministerium Dr. Gabriele Wurzel besuchte gestern den Landkreis Emsland. Im Mittelpunkt der Gespräche mit Landrat Hermann Bröring stand die Besichtigung der Rettungsleitstelle im Meppener Kreishaus. Das Innenministerium ist u. a. für die Zusammenlegung der Rettungsleitstellen und die Integration der Polizei zu so genannten „bunten Leitstellen" verantwortlich. Der Landkreis Emsland steht in der Diskussion, eine von drei oder vier zentralen Leitstellen im Raum Weser-Ems zu werden. Landrat Bröring und Sachbearbeiter Frank Ehlers stellten die Leitstelle für den Katastrophenschutz vor. Die Leitstelle ist rund um die Uhr mit einer Regelbesetzung von zwei Mitarbeitern besetzt, die im Schadensfall auf vier und fünf Stellen erweiterbar sind. Im Falle der Übernahme der Polizei entstehen laut Aussage von Landrat Hermann Bröring keine zusätzlichen Umbaukosten, da keine zusätzlichen Räume gebaut werden müssten. Im nachbarschaftlichen Wettstreit mit der Grafschaft Bentheim biete das emsländische Kreishaus eine kostengünstige Errichtung einer „bunten Leitstelle". Dr. Gabriele Wurzel interessierte sich für die Versorgung der 309 000 Bürgerinnen und Bürger im Emsland. Dr. Bernd Kuckuck skizzierte das hohe Einsatzpotential von Feuerwehr und DRK. 95 Prozent aller emsländischen Bürger seien innerhalb von 15 Minuten zu versorgen. Die Zusammenlegung der Rettungsleitstellen mit der Integration der Polizei gehöre in die Kompetenz der Landkreise, so die Staatssekretärin. So sei es verständlich, dass das Niedersächsische Innenministerium keine örtlichen Vorgaben leiste. „Die Rettungsleitstelle im Landkreis Emsland ist super und optimal ausgestattet", lobte die Staatssekretärin am Ende eines ausgedehnten Rundgangs. Das Foto zeigt (von links) Dezernent Dr. Bernd Kuckuck, die Leiter der Rettungsstelle Heinz-Gerd Bruns und Bruno Helmig (im Hintergrund) sowie Dr. Gabriele Wurzel und Landrat Hermann Bröring.

Foto: Wilhelm Bartels

Erscheinungsdatum: 11.08.2006 (Leider ohne die fettgedruckten Textstellen.)

*****************************************************************************************************************

10.08.2006

Willem 453

Moin Moin

Das finde ich ganz toll, dass die nicht notwendigen Arbeitspausen endlich einmal thematisiert werden. In der Zeitung las ich, dass während der Fußball-WM sich die Arbeitnehmer täglich 15 Minuten lang einen WM-Schwatz hielten. Sie diskutierten über Spiele und Ergebnisse. Diese Pausen hätten insgesamt einen Produktivitätsverlust von 0,4 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) ausgemacht. „Wie viele Euro sind denn 0,4 Prozent?" wollte meine Frau wissen. Bei Google machte ich mich schlau. Das BIP betrug im vorigen Jahr 2 247 Milliarden Euro. 0,4 Prozent sind dann nach Adam Riese knapp neun Milliarden oder besser vorstellbar: 9 000 Millionen Euro. „Nicht zu glauben", sagte meine bessere Hälfte. Ich solle lieber nicht so tatenlos herumsitzen, sondern den vielen Millionen Menschen ein arbeitsames Vorbild sein, fügte sie vorwurfsvoll hinzu.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 12.08.2006

*******************************************************************************************************************

10.08.2006

Willem 452

Moin Moin

Manche denken nicht gerne an ihre Schulzeit zurück. Die einen hassten den vermaledeiten Sportunterricht mit seinem Geräteturnen, die anderen den Musikunterricht, weil sie sich für total unmusikalisch hielten. Andere wiederum hatten ihre Probleme mit der Rechtschreibung und wieder andere verzweifelten, wenn es im Matheunterricht um den Dreisatz ging. Ich erinnere mich noch gut an meinen Mathelehrer, der eines Tages „explodierte", als der Hans-Jörg wieder einmal nicht wusste, wie viele Kubikzentimeter ein Liter hat. Waren es zehn, hundert oder gar tausend? Dann ließ er ihn am nächsten Tag einen Fingerhut und eine Literflasche mit in den Unterricht bringen. Wir einigten uns darauf, dass der Fingerhut so ungefähr einen Kubikzentimeter fassen könnte. Hermann musste jetzt unter dem Gelächter der ganzen Klasse die Flasche Fingerhut für Fingerhut mit Wasser füllen. Bei jeweils 50 hielt er inne und schrieb die Zahl an die Tafel. Nach 870 Füllungen war die Flasche voll. Das Experiment mit einem anderen Fingerhut ergab am nächsten Tag 940 Füllungen. „Learning by doing" oder „operationalisiertes Lernen" war das damals, glaube ich. „Nicht schlecht, Herr Specht", sage ich heute, denn jeder von uns hatte schließlich begriffen, dass es 1000 Kubikzentimeter sein mussten.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.:  (s. 30.08.2006)

**********************************************************************************************************************

09.08.2006

Die Goldfische schmecken dem storchgroßen Graureiher am besten

Gartenliebhaber mit Phantasie – Natürlicher Schutz vor gefräßigen Räubern – Kräuterfee Ruth Lill

wb Meppen. Gartenliebhaber mit einem kleinen Fischteich lieben sie gar nicht, die Fischreiher. Immer öfter sieht man sie über Wohngebieten kreisen und Ausschau halten. Die Goldfische im Gartenteich sind ihr tägliches Ziel.

Pünktlich morgens um zehn Uhr taucht er im Garten von Ruth Lill in der Hölderlinstraße auf. Er landet zielsicher etwas abseits des Teiches und stolziert in aller Ruhe an den Teichrand. Hier wartet er in aller Seelenruhe, bis er plötzlich blitzschnell nach den Goldfischen im Teich sticht. Dabei hätte er doch im städtischen Wassergraben, der das Grundstück an zwei Seiten umschließt, ein weitaus größeres Revier, sollte man meinen. Nein, die Goldfische schmecken dem storchgroßen Graureiher wohl besser.

Da der Reiher regelmäßig von der Wiese aus behäbig in den Teich schritt, spannte die erfinderische Gartenliebhaberin um den Teich herum fast unsichtbare Spannfäden. Etwa 30 Zentimeter hoch ist diese Wehrmauer, die den Reiher abschrecken sollte. Zuerst funktionierte der Schutz, denn der Fischreiher schreckte zurück. Doch schon bald hatte er die Sache durchschaut und landete direkt mitten im Teich, wo die hübschen Seerosen ihre Blütenpracht entfalten. Hier jedoch finden die Goldfische jetzt unter dem üppigen Blätterdach einen natürlichen Schutz vor dem Räuber.

Unter den vielen Bekannten gilt Ruth Lill als anerkannte Kräuterfee. Ihr Garten ist für sie nicht nur eine idyllische Stätte der Ruhe, sondern auch Lieferant fast sämtlicher Würzkräuter. Ob Zitronenmelisse, Majoran und Estragon oder Rosmarin, Thymian, Liebstöckel und Borretsch, alles dient zum Würzen der Speisen und Salate.

Blumen in voller Blütenpracht beleben den Garten gerade jetzt im Sommer. Die farbenprächtigen Hortensien, die man früher fast nur in den Bauerngärten vorfand, erleben hier eine wahre Renaissance. Mit ihnen wachsen und blühen Rosen um die Wette und verströmen einen zauberhaften Duft. Der farbenfrohe Hibiskus reiht sich ein in die bunte Blütenpracht.

Foto Ruth Lill

Ruth Lill mit herrlichen Hortensien

Foto Ruth Lill II

Ruth Lill versinkt im Kräutergarten

Fotos: Wilhelm Bartels

Ersch.: 12.08.2006

*****************************************************************************************************************

09.08.2006

Willem 451

Moin Moin

Sie pirscht sich heran, langsam, zögernd und vorsichtig, aber von ihrer Neugierde vorwärts getrieben. Bagira, die schwarzweiße Katze meiner Tochter hat mich erreicht, setzt sich fotogen neben meine Füße und betrachtet eingehend das Kreisen und Auf und Ab des unbekannten Gerätes. Ich schalte es aus, zeige es ihr und halte es ihr zum Prüfen unter die Nase. Sie zuckt leicht zurück, schnuppert, spitzt abwechselnd ihre Ohren, hört nichts und schaut mich mit engen Pupillen an. Ich lege den Apparat auf den Couchtisch, zehn Zentimeter vom Rand entfernt. Bagira verlagert ihre aufrechte Sitzposition zum nahen Tisch und hebt sich mit den Vorderpfoten hoch. Mit einer hält sie sich am Tisch fest. Mit der anderen stupst sie den seltsamen Apparat an, der so gar nicht in ihren Erfahrungskreis passen will. Sie wendet den Kopf und schaut mich fragend an. Da sage noch einer, Tiere können nicht denken. Und mein Problem: „Wie sag ich´s der lieben Katze, dass es ein Elektrorasierer ist?"

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 11.08.2006

********************************************************************************************************************

09.08.2006

Willem 450

Moin Moin

Die Kartoffel gehört mittlerweile zum Grundnahrungsmittel. Sie hat wenige Kalorien und schmeckt gut. An Variationen der Speisebeilagen mangelt es nicht. Heute werden in Deutschland im Jahresmittel zehn Millionen Tonnen Speisekartoffeln verarbeitet. Die Preise für die Verbraucher sind sehr verschieden. Kostet die Sorte Cilena, Bintje oder Linda 70 Cent pro Kilo, so kosten die französischen „La Ratte" drei- bis viermal so viel. Für die dunkelblaue, fast schwarze Trüffelkartoffel muss man sogar neun bis zehn Euro pro Kilo bezahlen. Zum Glück müssen wir heute keine Kartoffelkäfer mehr sammeln, wie wir es im und kurz nach dem Krieg noch nachmittags und in den Ferien mussten. Und auch das Kartoffelkraut Melde müssen wir nicht mehr ziehen. Allerdings fällt diese Arbeit für die Ökobauern wieder vermehrt an, da sie keine Pestizide verwenden. Und die zusätzliche Arbeit muss natürlich später bezahlt werden. Aber dafür sind die „Erdäpfel" dann auch gesünder und schmecken auch besser.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 10.08.2006

****************************************************************************************************************

07.08.2006

Drei Dackeldamen Leni, Hetti und Gerda mit Tara, Tina und Wölkchen

Beliebter Campingplatz an der Ems – Wieder direkter Zugang zum Freibad – „Kinder- und hundefreundlich"

wb Meppen. „Die viermal „D" sind die tägliche Attraktion auf unserem Campingplatz", erzählt Pächterin Maria Krämer und meint damit „die drei Dackeldamen". Jeden Abend gehen Leni, Hetti und Gerda mit ihren Rauhaardackeln Tara, Tina und Wölkchen los und drehen ihre Runden auf dem nahen Wall.

Schon seit 18 Jahren kommt die rüstige 68-jährige Leni Hoh aus Dorsten, um hier an der Ems ein halbes Jahr lang die schöne Natur zu genießen. Der Gartenzaun um ihren Wohnwagen besteht aus vielen Töpfen und Schalen mit blühenden Blumen. Auch die gleichaltrige Hetti Tkotz aus Hamm genießt mit dem „Wölkchen" der Pächterin diese allabendlichen Runden, die schon zu einem Ritual geworden sind. Die Dritte im Bunde ist Gerda Brendgen aus Nettetal im Kreis Viersen mit ihrer „Tara". Giny Wieringa aus Emmen schließt sich oft mit ihrem schwarzen Pudel Droppie dem Trio an.

Die Niederländerin Giny Wieringa (59) feierte in diesen Tagen ihren dritten Geburtstag. Denn im Urlaub 2003 erlitt sie beim Campen hier auf dem Platz an der Ems einen bedrohlichen Herzinfarkt mit Herzstillstand. Die Reanimation hatte schließlich im Krankenhaus Ludmillenstift Erfolg. „Wenn ich diese ärztliche Hilfe nicht erfahren hätte, weilte ich heute nicht mehr unter den Lebenden", stellt die „treue Patientin", wie sich jetzt gerne nennt, dankbar fest. Sie genieße jetzt jeden Urlaub an der Ems in Meppen doppelt. Ihre Tochter Petra stimmt mit ihren Kindern Astrid (4) und Thomas (7) zu, und auch die Cousine Henny Draayer und Ehemann Conny nicken und schätzen die Ruhe und schöne Lage des Platzes an der Ems.

Maria Krämer ist mit der Auslastung des städtischen Campingplatzes in dieser Saison zufrieden. 148 Plätze hat der Campingplatz, und fast alle sind belegt. Die meisten Gäste in den Wohnwagen seien Dauercamper, die hier für ein halbes Jahr „ihre Zelte aufschlagen". Einige Camper seien schon über 30 Jahre Gäste des Platzes. Auch Tagesgäste seien willkommen, die sich oft für eine Nacht anmelden, aber dann meistens eine ganze Woche blieben. Und dann wartet sie für die Campingfreunde mit der erfreulichen Mitteilung auf, dass ab sofort wieder der direkte Zugang zum Freibad geöffnet ist.

Paul Brendgen aus Nettetal ist seit zehn Jahren Stammgast und schätzt „die Ruhe und die angenehmen Nachbarn" und weil der Meppener Platz „kinder- und hundefreundlich" ist. Bernadette und Wolfgang Dellwisch aus Cloppenburg verbringen erstmals ihren dreiwöchigen Urlaub auf dem Meppener Campingplatz, der ihnen von ihren Bekannten empfohlen wurde. Ein Ausflug mit dem Schlauchboot bietet sich an und macht Spaß.

Auch der Familie Poelman aus dem grenznahen Klazienaveen gefällt der Platz am Wasser, auf dem ihre Eltern schon seit 20 Jahren ihren Urlaub verbringen. Das nahe Schwimmbad und die Möglichkeit des Angelns in der Ems sind in diesem Jahr für die Wahl des hiesigen Campingplatzes ausschlaggebend. Schnell wird noch das zusätzliche Zelt für die beiden Söhne Nick (8) und Tim (11) aufgebaut, bevor es zum Angeln geht. Die beiden Hunde schauen zu und fühlen sich pudelwohl. Übrigens: Viele Campingfreunde bringen ihre Tiere mit, die jedoch in keiner Weise die Nachbarn stören. Hunde, Kaninchen und Meerschweinchen geben sich ebenso wie die Kanarienvögel oder die Wellensittiche ein friedliches Stelldichein.

Foto 100

Campingfreunde und Hundeliebhaber (von links) Hetti, Gerda, Giny und Leni.

101

Pächterin Maria Krämer

102

Besondere Geburtstagsfeier für Giny Wieringa mit den Enkelkindern Astrid und Thomas sowie Tochter Petra und Conny und Henny Draayer.

103

Wolfgang Dellwisch mit Sohn Luka

104

Familie Poelman beim Zeltaufbau

Fotos: Wilhelm Bartels

Erscheinungsdatum: 09.08.2006 (Der gestrige Protest hat genützt.)

********************************************************************************************************************

07.08.2006

Siegerballon flog bis nach Dornum

Die Familie Nyhuis aus Twist ist die Siegerin des Luftballonwettbewerbs, der anlässlich des 75-jährigen Firmenjubiläums Hotel Schmidt am Markt stattfand. Der Luftballon des Siegers landete kurz vor der Nordseeküste in Dornum. Jetzt freut sich die Familie auf eine Fahrt mit dem Rolinck-Heißluftballon. Unser Bild zeigt die Familie Nyhuis mit Maria Schmidt (vorne rechts).

 

Ersch.: 12.08.2006 (Aber: Das Foto stammte nicht von mir, wie die MT schrieb.)

**********************************************************************************************************************

06.08.2006

Der „Garten im Sommer" eine Oase der Ruhe und Entspannung

Ein Gartenparadies hinter´m Haus - Natürliche Klimaanlage – Kräutergarten – Spielgarten für Groß und Klein

wb Meppen. Wer nicht verreist, macht vielleicht Urlaub auf Balkonien oder im eigenen Garten. „Der Garten im Sommer" – ein Thema, dem wir Daheimgebliebenen ein wenig nachgespürt haben. Trotz Hitze und Dürre, trotz Mühen und Arbeit: Der Garten im Sommer ist eine „Oase der Ruhe und Erholung".

Das „Gartenparadies hinterm Haus" lädt gerade in den Sommermonaten zur Siesta, zum Spielen, zum Grillen mit Freunden und Bekannten und auch zum Sonnenbaden ein. Egal ob er zu einem Einfamilienhaus, einem Reihenhaus, einem Atriumhaus oder einem Hochhaus gehört, immer ist er das Symbol der „grünen Lunge" in der immer mehr versiegelten Stadt. Pflanzen, Sträucher und Bäume filtern Schadstoffe und senken die Belastung mit Keimen. Sie sind quasi eine „natürliche Klimaanlage". Viele Zeitgenossen haben die Hitze der vergangenen Wochen im Garten im Schatten der Bäume bei einem leichten Wind gar nicht so belastend empfunden. Hier konnte man es aushalten und die Seele baumeln lassen.

Die Blumen im Garten haben jetzt mit ihrer Blütenpracht Hochsaison. Rosen, Hortensien, hohe und vielköpfige Sonnenblumen, Hibiskus und die vielen einjährigen Sommerblumen wetteifern in Farbe und Duft. Auch die Bodendecker, der wilde Wein und der Efeu wachsen um die Wette, so dass man kaum mit dem Schneiden nachkommt. Zu schnell ist sonst alles verwildert, und man hat hinterher doppelte und dreifache Arbeit. Das Obst an Sträuchern und Bäumen reift schnell, vielleicht sogar zu schnell.

Die Frösche quaken im nahen städtischen Graben und auch im Gartenteich bei Ruth Lill. Ein idyllisches Fleckchen Erde breitet sich hier in der Hölderlinstraße aus. Das Auge kann gar nicht genug auf einmal bewundern: Blühende Wasserrosen im Teich, wo die Goldfische natürliche Verstecke vor dem räuberischen Fischreiher finden. Libellen jagen Insekten und schlagen unvorstellbare Haken. Außer den Amseln zwitschern und flattern um die Wette die Rotkehlchen, der Baumläufer, der Kleiber und die hübschen Zaunkönige. Viele Vögel nisten und brüten hier und ziehen ihre Brut auf. Schade nur, dass die Elstern, Eichelhäher und Krähen immer mehr domestizieren und wegen ihres störenden Kreischens unbeliebt sind.

Ruth Lill gilt unter den vielen Bekannten als anerkannte Kräuterfee. Ihr Garten ist für sie nicht nur eine idyllische Stätte der Ruhe, sondern auch Lieferant fast sämtlicher Würzkräuter. Ob Zitronenmelisse, Majoran und Estragon oder Rosmarin, Thymian, Liebstöckel und Borretsch, alles dient zum Würzen der Speisen und Salate. Im kleinen Nutzgarten am Rande des Gartens wachsen Kartoffeln, Rote Beete und als Beeteinfassung die leckeren kleinen Monatserdbeeren, die sie bis zum ersten Frost erntet und genießt. Im Gewächshaus sprießen und klettern Tomaten, Gurken, Dill und Zucchini. Die Arbeit darf man im Garten nicht rechnen, sagt die gebürtige Schlesierin, die die Vorliebe für Gemüse und Kräuter von Kindheit an bewahrte.

Zu den zahlreichen Aspekten des sommerlichen Gartens zählt auch das Spielen. Nicht nur die Kleinen können hier nach Herzenslust toben, planschen und im Sand buddeln, auch die Großen vergnügen sich beim Minigolf, beim Tischtennis, mit dem Federball oder den Bocciakugeln. Nicht zu vergessen die Meerschweinchen, Kaninchen, Häschen, Katzen und Hunde, die hier den freien Auslauf genießen können. Der Garten um den Kindergarten wird jetzt seinem Namen mehr als gerecht. Denn hier können die 3- bis 6-Jährigen rennen und toben, manschen, baggern und graben, wie sie wollen.

Foto 100

Ein Gartenparadies in Esterfeld mit Hortensien, Hibiskus und Laternenblumen.

101 + 101 II

Ruth Lill genießt die Blütenpracht ihrer Hortensien.

102

Die Kleinen rennen und toben im Matthias-Claudius-Kindergarten um die Wette.

103 + 103-II

Der Sandkasten im Garten des Kindergartens ein beliebter Spielort.

Fotos: Wilhelm Bartels

Ersch.: 08.08.2006 (Leider nur mit dem ersten Foto und ohne die fetten Textstellen. Habe mich heute sehr beklagt bei der MT. Wenn weiter so gekürzt wird, dann mache ich keine Reportagen mehr.)

*******************************************************************************************************************

04.08.2006

Kinderspielparadies Ballorig mit buntem Spieldschungel eröffnet

Das sechste Ballorig in Deutschland – Großes Kletterlabyrinth – Spielspaß und Entertainment

wb Twist-Neuringe. Nach nur dreimonatiger Bauzeit wurde am Wochenende im Ponyhof & Ferienpark Niers das Kinderspielparadies „Ballorig" eingeweiht und eröffnet. Damit wurde das Urlaubs- und Freizeitangebot des Ponyhofs und des Naturparks „Moor" gerade für Aktivitäten bei schlechtem Wetter wesentlich erweitert. Investiert wurden 1,1 Millionen Euro.

Zusammen mit dem Ehepaar Dini und Heinz-Gert Niers nahmen Bürgermeister Ernst Schmitz und 20 Kinder des Kindergartens St. Franziskus aus Schöninghsdorf an der Eröffnungsfeier des „Ballorig" teil. Auch Feriengast Claire (9) aus Frankfurt am Main zählte mit ihrem Ferienpony zu den Gästen. Ballorig ist ein Kinderspielparadies nach niederländischem Konzept, deren Investoren Liesbeth Weinans und Freike Vaartjes sind. Nach Bad Iburg, Seelze, Uelzen, Westerholt und Westerkappeln ist Twist-Neuringe die sechste Ballorig-Stadt in Deutschland.

In den Niederlanden gibt es bereits 50 „Spielfestungen" und ist seit 1996 die größte Organisation auf diesem Gebiet. Ballorig ist ein Spielparadies für Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren. Vor Wind und Wetter geschützt können sie hier täglich von 10 bis 19 Uhr nach Herzenslust toben. Bällebecken und Hüpfkissen laden ebenso zum Spielen und zur Bewegung ein wie das große bis zu sieben Meter hohe Kletterlabyrinth mit Rutschen, Gängen und Irrgärten. Ein wahrer Spieldschungel, der sicher, abwechslungsreich und farbenfroh gestaltet ist und zu Entdeckungsreisen einlädt.

Damit die Kinder altersgemäß spielen können, haben große und kleine Kinder speziell abgetrennte Bereiche. Die Abteilung für Kinder bis zu fünf Jahren ist komplett mit weichen Matten ausgelegt, hat dazu weitere Schaumstoffblöcke, Kriechtunnel, Hüpfkissen und Möglichkeiten zum Klettern. Diese großzügige Kleinkinderabteilung ist für Kinder ab fünf verboten.

Liesbeth Weinans sagte: „Das Kinderspielparadies ist ein köstlicher Spaß zum kinderfreundlichen Preis." In den Niederlanden werden die Ballorig-Spielhallen jährlich von fünf Millionen Eltern mit Kindern besucht. Die Begleiter können im zentral gelegenen Restaurant ihre Kinder beobachten. Für Kindergärten und Schulen gibt es günstige Preise und Gruppenarrangements. Das Neuringer Ballorig verspricht Spielspaß und Entertainment an Sonntagen und zu besonderen Anlässen mit Dino Pully und der Kuschelkatze Ch@t. Es lädt auch zu Geburtstagsfeiern und zum Schulausflug ein.

Bürgermeister Ernst Schmitz durchschnitt zur Eröffnung das rote Band am Eingang der großen Halle. Er gratulierte der Familie Niers zur großartigen Investition und Bereicherung der Freizeitgestaltung für Gäste und Einheimische. Er heiße das Kinderspielparadies willkommen, weil der Standort des Ferienparks und Ponyhofs ein großes Potential an Tourismus und Fremdenverkehr aufweise. Auch für die gesamte Grenzregion Deutschland-Holland sowie die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim verdiene die private Initiative der Familie Niers Lob und Anerkennung.

Foto 100

Viel Beifall zur Eröffnung von Ballorig gab es von den Schöninghsdorfer Kindergartenkindern und von (von links) Dini und Heinz-Gert Niers und Bürgermeister Ernst Schmitz.

101 I und II

Das Kletter- und Rutschlabyrinth des Ballorig mit großem Aufforderungscharakter.

Fotos: Wilhelm Bartels

Ersch.: 07.08.2006

******************************************************************************************************************

03.08.2006

Willem 449

Moin Moin

„Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen" ist ein Sprichwort, das Selbstvorwürfe und miese Laune gar nicht erst aufkommen lässt. Einem Bekannten ging jetzt plötzlich ein Licht auf, als er am nächsten Tag seine Nachlässigkeit und Unschlüssigkeit vom Vortag bereute. Er hatte am Samstag vergessen, seinen Lottoschein abzugeben. Am Sonntag traute er seinen Augen nicht, als er seine Zahlen mit den am Vorabend gezogenen verglich: Er hätte fünf Richtige gehabt und einige Tausend Euro gewonnen, wenn er seinen Schein rechtzeitig abgegeben hätte. Ja, wenn das Wörtchen „hätte" nicht wäre, tröstet man sich allzu oft. „Morgen ist auch noch ein Tag", höre ich meine Kollegin sagen, als ich mich beeile, meinen Bericht zu Ende zu schreiben. Als sie schon Feierabend macht, rufe ich ihr noch zu: „Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute." Dabei weiß ich genau, dass auch ich mich nicht vor dieser Redewendung drücken kann. Denn das Staubwischen meiner Regale im Arbeitszimmer ist schon längst wieder angesagt.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 07.08.2006

*****************************************************************************************************************+

03.08.2006

Willem 448

Moin Moin

Das ist ein Kreuz mit der Rechtschreibung. Zum 1. August trat die reformierte Reform in Kraft. Die neue Rechtschreibung wird schon heute als eine „Sowohl-als-auch"-Regelung beschrieben. Es gibt eine Fülle an Beispielen, in denen jeweils zwei Schreibweisen möglich sind. So kann man die richtige Schreibung „kennenlernen", aber auch „kennen lernen". Und siehe da, der Korrekturspeicher meines PC markierte die Zusammenschreibung sofort als falsch. Soll man danksagen oder Dank sagen, achtgeben oder Acht geben? Man kann sich´s aussuchen. Ist die Reform „kleinkariert" oder „klein kariert"? „Hilfesuchend" blättere ich weiter und finde auch „Hilfe suchend". Nur gut, dass man alles „richtigstellen" wollte (hier trennte mein PC automatisch in zwei Wörter (!), ist aber in Zukunft falsch.) Froh bin ich jedoch darüber, dass ich jetzt wieder „kopfstehen" und dass es mir „leidtun" kann. Manches, ja vieles wird mir wieder „schwerfallen" (ist ab sofort so richtig). Ob es wohl noch eine Reform der reformierten Rechtschreibreform geben wird? Vielleicht wird sie eine unendliche Geschichte.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 08.08.2006

********************************************************************************************************************

03.08.2006

DLRG-Devise: Schwimmen lernen fürs Leben

Zahlreiche Auszeichnunegn in Ortsgruppe Meppen – Konstant hohe Schwimmprüfungen – Schimmen eine „Kulturtechnik" – 2 648 Stunden Ausbildung

wb Meppen. „Wir zollen den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern große Anerkennung", lobte Frank Schumann, DLRG-Vorsitzender der Ortsgruppe Meppen. Der hohe Personalaufwand spiegele sich im Gegensatz zum bundesweiten Trend in der Vielzahl der bestandenen Schwimmprüfungen wider.

Laut Statistik der DLRG-Ortsgruppe Meppen vergaben die Leiterinnen und Leiter der verschiedenen Abteilungen im Vorjahr 44 „Seepferdchen" im Anfangsschwimmen. Außerdem 56-mal Deutsches Jugendschwimmabzeichen (DJSA) in Bronze, 54 in Silber und 45 in Gold. Elf „Juniorretter" konnten ausgezeichnet werden. Das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen (DRSA) in Silber wurde an 14 Schwimmer und das in Bronze an 29 verliehen. Außerdem wurden sechs Schnorcheltauchabzeichen errungen. 18 Personen wurden in Erste Hilfe ausgebildet und elf im Erste-Hilfe-Training. Fünf Bootsführerscheine wurden übergeben. Insgesamt leistete die Ortsgruppe 2 648 Stunden Ausbildung, und knapp 800 Stunden standen in der Verwaltung zu Buche. 23 Wachgänger leisteten 622 Stunden im Rettungswachdienst am Möllersee und an der Küste.

Die Vielzahl der bestandenen Prüfungen sei besonders hoch zu bewerten, da bundesweit die Zahl der Schwimmprüfungen rückläufig sei, berichtete Dietrich Irrgang, Vizepräsident des DLRG-Landesverbandes. Die rückläufige Entwicklung besonders bei den Schwimmanfängern sei nicht zuletzt im Bund die negative Folge der Schließung kommunaler Schwimmbäder. „Gottlob haben wir im Emsland keine Schließung von Schwimmbädern zu beklagen", so Irrgang.

Frank Schumann dankte der Stadt Meppen für die gute Zusammenarbeit in Sachen Ausstattung und Ausbildung. So hätte das Meppener Motor-Rettungsboot problemlos in den Wasserrettungszug des Emslandes eingebunden werden können.

„Schwimmen können ist der beste Weg, dem Ertrinken vorzubeugen", darin waren sich Frank Schumann, Dietrich Irrgang und Robert Otten, DLRG-Bezirksleiter des Emslandes, einig. Kommunen, Vereine und Schulen seien aufgerufen, hier weiterhin positive Signale zu setzen. Die Studie „Schulsport in Deutschland" (SPRINT) im Auftrag des Deutschen Sportbundes habe gezeigt, dass es keinen Anlass zur Entwarnung gebe. „Schwimmen lernen fürs Leben" müsse die Devise aller Organisationen, aller Hochschulen, Schulen und Elternhäuser sein. Das Schwimmen müsse als „Kulturtechnik" betrachtet werden und somit zur Kernaufgabe des Schulsports gehören.

Foto 200

Über die Rettungsaufgaben der DLRG diskutierten (von links) Frank Schumann, Udo Wemhoff, Karin Brüning, Robert Otten und Dietrich Irrgang.

Foto: Wilhelm Bartels

Ersch.: 05.08.2006

********************************************************************************************************************

01.08.2006

Willem 447

Moin Moin

Landwirte und Binnenschiffer klagen über den fehlenden Regen und den damit verbundenen niedrigen Wasserstand. Gottlob gibt es keine Engpässe beim Trinkwasser, weder beim Mineralwasser noch bei den Wasserwerken. Das Wasserwerk Meppen registrierte jetzt am 17. Juli einen Verbrauch von 5 484 Kubikmetern. Eine Größenordnung, die wir uns eigentlich nur schwer vorstellen können, da wir ja mit Litern zu rechnen gewöhnt sind. Aus meiner Schulzeit weiß ich noch, dass ein Kubikmeter 1 000 Liter Inhalt bedeutet. Dann verbrauchten wir in der Stadt Meppen an einem Tag sage und schreibe fast fünfeinhalb Millionen Liter Wasser, überschlug ich. Das sind 7,3 Millionen Mineralwasserflaschen. Das hätte ich nicht geglaubt. Wahnsinn, und im Falle des Falles hätte ich jede Wette verloren.

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 03.08.2006

********************************************************************************************************************

01.08.2006

Willem 446

Moin Moin

Bei Barzahlung erhalte ich zwei Prozent Rabatt, erzählte ich meinem Sohn. Der rechnete wie gewohnt ganz schnell und meinte: „Das lohnt sich, dann bekommst du deine neuen Isolierfenster, die 10 000 Euro kosten sollen, um 2 000 Euro billiger. Na, das wäre schön, meinte ich. Dann hätte ich es lieber gestern als morgen machen lassen sollen. Natürlich hatte mein Sohn sich um eine Null vertan, das wusste er dann auch sofort. Und ich erinnerte mich sofort an meinen Mathelehrer, der von uns immer einen so genannten Überschlag machen ließ. Auch sollten wir uns stets fragen: „Kann das denn wohl stimmen?" 5 000 Euro wären die Hälfte, also 50 Prozent gewesen. So konnten die 2 000 Euro nur falsch sein. Und gerade beim Rechnen mit dem Taschenrechner sei die gedankliche Kontrolle so wichtig. Paul Kuhn wusste darum und sang vor 50 Jahren den Schlager „Auf meinem Konto steht das Komma zu weit links." Wer wünschte sich wohl nicht, dass es auf dem Konto weiter rechts steht!

In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 05.08.2006

********************************************************************************************************************

01.08.2006

Wasserrettungsdienste der DLRG an den Wochenenden an Badeseen ehrenamtlich im Einsatz

Umfangreiche Aufgaben der DLRG – 6 700 Mitglieder in 18 Ortsgruppen – Zahl der tödlichen Badeunfälle steigt

wb Meppen. Nach dem Badeunfall am „Möllersee" am Schlagbrückener Weg in Meppen (wir berichteten) trafen sich die Verantwortlichen der DLRG auf Orts-, Kreis- und Landesebene zu einem Pressegespräch im DLRG-Vereinsheim in Meppen.

Gerade in diesen Sommermonaten mit der extremen Hitze sei die Unfallgefahr besonders groß, erklärten Vorsitzender Frank Schuhmann (DLRG-Ortsgruppe Meppen), Bezirksleiter Robert Otten (Lingen) und Landesverbandsvizepräsident Dietrich Irrgang (Meppen). Soldat Lutz Altmann aus Lingen hatte einen 12-jährigen Jungen vor dem Ertrinken gerettet. Der Junge war mit seinem 15-jährigen Bruder in einem Schlauchboot in einem Seebereich des Badesees ,der von der DLRG-Wachstation nicht eingesehen werden konnte und wo das Baden nur auf eigene Gefahr geschieht. Das Schlauchboot verlor die Luft, und der 12-Jährige konnte nicht schwimmen.

Die DLRG-Experten umrissen zusammen mit Schatzmeisterin Karin Brüning und dem technischen Leiter Udo Wemhoff (beide Meppen) die Aufgaben der 18 emsländischen Ortsverbände, die über 6 700 Mitglieder stark sind. Neben der Schwimmausbildung für Kinder und neuerdings in Meppen auch für Erwachsene zählen zu den wichtigen Aufgaben der DLRG die Wahrnehmung von Sicherungsaufgaben bei Hafenfesten, der großen Ruderregatta in Leer, beim Inselschwimmen und auch beim Canale Grande in Meppen am 13. August. Außerdem engagiert sich die DLRG im Emsland und in der Grafschaft Bentheim im Sanitätsdienst und im Katastrophenschutz.

Die Schwimmlehrgänge der DLRG-Ortsgruppe Meppen, so berichtete Frank Schumann, sind sehr gut besucht. Jeden Samstag nehmen außer in den Sommerferien 98 Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren an den Lehrgängen teil. Von der Wassergewöhnung bis zum Juniorretter biete ein „gestuftes Konzept" gute Voraussetzungen zum Erlernen des Schwimmens. Die augenblickliche Warteliste für Neuaufnahmen betrage zwei Jahre.

Hochbetrieb herrscht in diesen Wochen an den Badeseen in Lohne, im Quendorfer See bei Schüttorf und im Möllersee in Meppen. Das Baden in diesen Badeseen wird samstags und sonntags von Wasserrettungs-Diensten der DLRG gesichert und überwacht. In allen anderen Seen geschehe das Baden auf eigene Gefahr, unterstrichen die Teilnehmer des Pressegesprächs. Leider müsse festgestellt werden, dass allzu oft Leichtsinn und Selbstüberschätzung die Ursachen vieler Badeunfälle sind. So könne schon ein geringer Alkoholgenuss zum Verlust des Gleichgewichts und zur Orientierungslosigkeit im Wasser führen. Auch sollten schwimmunkundige Kinder nicht mit Badeflügeln in tiefes Wasser gehen, da Schwimmflügel ebenso wie Schlauchboote oder Luftmatratzen anfällig für Defekte sind.

Dietrich Irrgang teilte mit, dass im Durchschnitt pro Jahr in Deutschland 528 Personen durch Badeunfälle ums Leben kommen. Weiterhin seien die Binnengewässer Unfallschwerpunkt Nummer eins. 74 Prozent aller tödlichen Unfälle ereigneten sich an den zumeist unbewachten kleinen und großen Gewässern. Vorrangiges Ziel aller Verantwortlichen müsse es sein, das hohe Risiko in Binnengewässern zu ertrinken, künftig zu verringern. Dazu müsse das jeweilige konkrete Gefährdungspotential ermittelt werden. Bis Ende Juni 2006 ertranken in Deutschland 300 Personen, während es im selben Zeitraum im Vorjahr 233 waren. Auch in Niedersachsen sei eine steigende Zahl tödlich Verunglückter zu registrieren. Im Juni 2005 ertranken hier fünf Personen, in diesem Jahr 19 Personen. Bis Mitte Juli ertranken in Niedersachsen bereits 35 Personen, während es im gesamten Vorjahr 59 waren. Aber positiv sei, dass die DLRG im Jahre 2005 insgesamt 855 Menschen vor dem Ertrinken gerettet hat.

Foto 200

Über den Wasserrettungsdienst der DLRG informierten (von links) Frank Schumann, Udo Wemhoff, Karin Brüning, Robert Otten und Dietrich Irrgang.

Foto: Wilhelm Bartels

Erscheinungsdatum: 02.08.2006 (Leider ohne Foto)

****************************************************************************************************************

01.08.2006

Zur Sache

Verhaltenstipps zur Vorbeugung von Unfällen bei Badevergnügen

- An Schleusen und Wehren ist das Baden verboten. Gerade in diesen

besonders gefährlichen Bereichen werden Strömungserscheinungen

wie Sog oder Schwall oftmals unterschätzt.

- Besonders bei Jugendlichen ist das so genannte Brückenspringen

beliebt. Treibholz, leere Flaschen und andere Gegenstände sind im

Wasser von den Brücken oft nicht oder nur schwer zu erkennen. Diese

Gegenstände stellen beim Sprung von der Brücke ein erhebliches

Verletzungsrisiko dar.

- Das Heranschwimmen an Schiffe und Boote birgt durch die

Sogwirkung der Schraube und die Verwirbelungen im

Schraubenwasser ein erhebliches Gefährdungspotential. Das Betreten

der Schiffe und Boote ist ebenfalls untersagt. Ein unerwünschtes An-

Bord-Gehen ist ein Eindringen in die Privatsphäre der Besatzung.

- An Baggerseen sind den Hinweisen der Besitzer Folge zu leisten. Oft

ist das Baden ohne eine DLRG-Wache verboten. Auch sind

motorisierte Wasserfahrzeuge untersagt.

- Sensible Uferzonen der Gewässer wie Schilf, Brutstätten und

Wasserpflanzenbestände sind zu meiden.

- Nach mehrstündigem Sonnenbaden nicht sofort ins Wasser springen.

Ersch.: 02.08.2006

********************************************************************************************

01.08.2006

DLRG-Wachmannschaft: „Es macht Spaß, für die Sicherheit der Badenden da zu sein."

Hochbetrieb am Möllersee – DLRG-Wachdienst in den Sommermonaten – Patrouillenfahrten und Fußstreifen

wb Meppen. Die DLRG-Flagge ist am Fahnenmast aufgezogen – das Zeichen, dass das Baden im Möllersee erlaubt und der DLRG-Wachposten besetzt ist. „41 an 01: kommen. 01 hört, kommen. 41: Keine besonderen Vorkommnisse."

DLRG-Wachleiter Oliver Kley beendet das Funkgespräch mit seinem Kollegen Sven Schulte, der das Motorrettungsboot DLRG III wegen der Uferkrümmung nicht mehr sehen kann. Langsam tuckert das Boot über den See in unmittelbarer Nähe des Ufers. Das Rettungsboot darf nur so schnell fahren, dass keine Bugwelle entsteht. Erik Blum steuert als

Bootsführer das Boot an blühenden Seerosen vorbei, und einige der hier schwimmenden Badegäste grüßen anerkennend und sind dankbar, dass die DLRG-Ortgruppe Meppen diesen ehrenamtlichen Dienst gewissenhaft für die Sicherheit der Badenden und zum Wohl der Gemeinschaft leistet.

Im vorderen Bereich des Baggersees am Schlagbrückener Weg spielen die Kinder – allein oder mit Vater oder Mutter. Mit einer weißroten Kette ist dieser Nichtschwimmerbereich vom tieferen Wasser abgetrennt und liegt in unmittelbarer Nähe und Einsicht des DLRG-Wachhäuschens. Zu einer Wachmannschaft gehören minimal vier Personen: der Wachleiter, sein Stellvertreter und zwei Wachgänger, von denen einer ein geprüfter Bootsführer sein muss. Mit dem Boot muss stündlich eine Kontrollfahrt durchgeführt werden. An diesen heißen Wochenenden dreht die Bootsbesatzung wegen des überaus starken Badebetriebs halbstündlich ihre Runden. Gleichzeitig umrunden Marina Kuhl und Thomas Vieth als Fußstreife mit Funkgerät und einem Erste-Hilfe-Koffer für den Notfall in 20 Minuten den großen See. Der Dienst beginnt am See um 11 Uhr und endet abends gegen 18 Uhr, bei Bedarf auch später.

Meistens bleibt die Wachmannschaft an beiden Wochenendtagen zusammen, erzählen uns die jungen Leute, die alle eine spezielle und lange Ausbildung hinter sich haben. Auch Erste-Hilfe-Maßnahmen gehören zu ihren Pflichten. Immer wieder müssten Schnittverletzungen behandelt werden. Und das, obwohl die DLRG-Ortsgruppe jedes Jahr zu Beginn der Badesaison die Ufer- und Wasserbereiche nach Scherben und Flaschen absuchen. „Es muss Spaß machen, diesen Dienst für andere zu tun", sagt Oliver Kley. Denn dann trauere man dem freien Wochenende nicht nach.

Im flachen Wasser des Baggersees tummeln sich die Kinder, planschen und spritzen und laufen als Nackedeis um die Wette. Entspannt schauen die Mütter zu, und die Väter gewöhnen ihre Kleinen an das nasse Element. Auch Großeltern vergnügen sich mit ihren Enkelkindern, um der Schwiegertochter und dem Sohn die letzten Vorbereitungen für den Wohnwagenurlaub an der Ostsee zu erleichtern. „Es lächelt der See, er ladet zum Bade", rezitiert Rosemarie Brinker aus Friedrich Schillers Wilhelm Tell, als wir nach der Lektüre fragen, die sie gerade liest. Und Familie Winter freut sich über den landenden Schwan und die Schwärme der blau glitzernden Libellen. Man könne die Ruhe und Weite des Sees nicht vergleichen mit dem Betrieb im Meppener Freibad, das ja leider nur eine sehr kurze 25-Meter-Bahn habe.

Foto 100

Die aufmerksame DLRG-Wachmannschaft mit (von links) Thomas Vieth, Jessica Topphoff, Marina Kuhl, Sven Schulte, Oliver Kley und Erik Blum

bürgt für Sicherheit und schnelle Hilfe im Notfall.

101

„Es lächelt der See, er ladet zum Bade."

102

Idyllische Ruhe trotz des nahen Nichtschwimmerbereichs.

103

Sicher und wohlbehütet fühlen sich die Wasserratten durch die DLRG-Wache im Hintergrund.

104

Wachleiter Oliver Kley und Bootsführer Erik Blum kehren von ihrer Patrouillenfahrt zurück.

105

Oliver Kley im stetigen Funkkontakt mit der Wache am Land.

Fotos: Leider nur die fett-gedruckten

Ersch.: 02.08.2006