29.06.2005

Neue Begegnungsmöglichkeiten der Menschen mit und ohne Behinderungen

Kooperation zwischen St- Paulus-Kirchengemeinde und Wohnanlage St. Josef – Neuer Programmkalender – Zahlreiche Treffs und Aktivitäten

Meppen (wb)

Die Planungsgruppe gemeinsamer Aktionen der St.- Paulus-Kirchengemeinde und der Wohnanlage des Vituswerkes St. Josef erstellten nach intensiven Beratungen und Vorbereitungen einen Veranstaltungsplan von September bis Januar 2006. Zahlreiche Projekte bieten Möglichkeiten der Begegnung, des Kennenlernens sowie des gemeinsamen Tuns und Erlebens.

Mitglieder des Planungsteams sind Gemeindereferentin St. Paulus Simone Arndt, Karin Dombroswski (Wohnanlage St. Josef), Marlies Niemeyer (WA Twist), Katharina Kortendiek (WA Helter Damm), Carolin Kruthaup (W.a.b.e.), Veronika Röttger und Christine Schütte (beide Projekt Gemeindenähe), Kaplan Daniel Klare, Jürgen Scholz (WA St. Vitus) und Heimleiter Hans Grönninger (WA St. Josef und Twist). Ziel der gemeinsamen Planungen war es, bestehende Aktivitäten und Treffs durch neue Begegnungsmöglichkeiten zur Integration der Menschen mit und ohne Behinderungen zu erweitern.

Neben dem St. Paulus- Gemeindehaus gibt es im „Kapellenmobile" des St.-Vitus-Werkes eine neue Stätte der Begegnung. Nach den Standorten der Werkstatt und der Tagesbildungsstätte findet die mobile Kapelle Platz in der Wohnanlage St. Josef in der Königstraße. Der feierliche Eröffnungsgottesdienst findet hier am Samstag, 24. September, um 15 Uhr statt. Am 5. Januar 2006 findet mit der Sternsingeraktion in der Pauluskirche der Abschlussgottesdienst statt.

Im Kapellenmobile finden für alle Wohnanlagen des Vituswerkes kurze Besinnungs- und Meditationsübungen, so genannte „Atempausen", am 26. September, am 11. und 26. Oktober und am 10. und 22. November statt. Am 11. Oktober erhält das bisherige „Seniorenfrühstück" neue Impulse durch eine „Seniorenatempause" für alle Senioren der Paulusgemeinde und des Vituswerkes. Die „Atempause" für alle Mitarbeiter im Bereich Wohnen ist als Adventsbesinnung mit Kaffee und Plätzchen geplant. Auch der „Offene Treff" für alle ist immer montags im November im Kapellenmobile.

Der Jugendgottesdienst zur Eröffnung der Glaubenswoche ist am 4. November ebenfalls in der mobilen Kapelle. Auch findet hier am 15. November der Kinderbibelnachmittag statt. „Weihnachten entgegen" heißen die Feierstunden am 5., 12. und 19. Dezember in der Kapelle. Außer diesen Veranstaltungen sind ein gemeinsamer Kinoabend am 27. September im Gemeindehaus und ein Diavortrag mit Dipl.Theologin Christine Schütte in der Seitenkapelle der Pauluskirche geplant. „Früh- und Spätschichten in der Adventszeit" runden im Gemeindehaus und im Kapellenmobile das Programm ab.

Foto 100

Das Planungsteam Kirchengemeinde St. Paulus und WA St. Josef mit (von links) Carolin Kruthaup, Veronika Röttger, Jürgen Scholz, Christine Schütte, Karin Dombrowski, Katharina Kortendiek, Marlies Niemeyer, Hans Grönninger und Simone Arndt.

Foto: Wilhelm Bartels

 

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27.06.2005

Willem

Moin, Moin

Die Monate ohne „r" – Mai bis August sind die Zeit der Schützenfeste. In Stadt und Land wird gefeiert, geschmückt, marschiert und die neue Majestät gekrönt. Viele Jubiläen werden in diesem Sommer gefeiert. So wird die Vereinigte Schützenbruderschaft der Stadt Meppen 50 und der Hölting Bürgerschützenverein 595 Jahre alt. Jung geblieben aber ist der Bürgerschützenverein, was seine Aktivitäten betrifft. Seit 1985 wird unter den 15 Schützenkönigen der Stadt der Stadtkaiser ausgeschossen. Auch die Höltingmühle auf der Landzunge zwischen Hase und Dortmund-Ems-Kanal zeugt von der heimatverbundenen Selbstverpflichtung des Vereins, das „Erbe der Väter zu erwerben, um es zu besitzen". Denn anlässlich des 600-jährigen Stadtjubiläums kaufte er die Mühle von einem Müller in Bockhorn in Ostfriesland. In Eigenarbeit der Vereinsmitglieder wurde die Mühle abgebaut, verschifft und 1959/60 hier wieder aufgebaut. Jedes Jahr lassen sich viele Meppener zum traditionellen Hölting-Winzerfest an diesem Samstag auf dem historischen Marktplatz einladen. Und ebenso zur „Portemonnaiewäsche" am kommenden Dienstag in der Höltingmühle und in der Burenschänke „Up´n Bült". Bleibt zu hoffen, dass es nach den Festtagen dann noch etwas zu waschen gibt in den Portemonnaies der Höltinger. In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 29.06.2005 (ohne fette Passagen)

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25.06.2005

Professor Paul A. Volcker auf seiner Europatournee zu Gast in Meppen

Chairman in USA – Ururgroßvater Bernhard Völcker gebürtiger Meppener und Leiter des Königlichen Gymnasiums in Meppen – „Schönste Schulkirche Niedersachsens"

Meppen (wb)

Auf den Spuren seiner Vorfahren wandelte am Wochenende Professor Paul A. Volcker aus den USA im Windthorst-Gymnasium und in der Stadt Meppen. Schule, Kirche und Staat, die er in Meppen auf seiner Europa-Tournee kennen lernte, bedeuteten für den Gast wesentliche Fundamente seines erfolgreichen Berufslebens.

Professor Paul A. Volcker (78) befindet sich auf einem Europatrip, der ihn nach Paris, Hannover, Dublin, Basel und Siena auch in die Kreisstadt des Emslandes führte. Paul A. Volcker leitet gegenwärtig eine Untersuchungskommission, die Vorwürfe gegen UN-Generalsekretär Kofi Annan untersucht. Er war zur Zeit der Präsidentschaften von Jimmy Carter und Ronald Reagan Präsident der Notenbank der Vereinigten Staaten, die unserer Bundesbank entspricht. Volcker ist Wirtschaftswissenschaftler und hat seine Ausbildung unter anderem an der Universität Havard, Princeton und an der London School of Economics absolviert. Vor seiner Zeit als Notenbankpräsident war der Gast Staatssekretär für Internationale Finanzbeziehungen und Präsident der Landesbank des Staates New York.

Oberstudiendirektor Dr. Wolfram Hamacher hatte zu Beginn des Informationsbesuches Professor Paul A. Volcker, Bürgermeister Heinz Jansen, Dr. Michael Herrmann, Dr. Hans-Hermann Dening und Dr. Rolf Brinkmann mit ihren Ehefrauen und Lebensgefährtinnen begrüßt. Autor und Chronist Michael Herrmann mit einem Lehrauftrag an der Uni Osnabrück hatte in Zusammenarbeit mit Hans-Hermann Dening als Verwandter des amerikanischen Professors die entscheidenden Kontakte geknüpft. Dr. Hamacher hatte in der Chronik des Gymnasiums gefunden, dass der Ururgroßvater von Paul A. Volcker als Dr. Bernhard Völcker das Königliche Gymnasium in Meppen, das heutige Windthorst-Gymnasium, von 1881 bis 1883 geleitet hatte.

Dieser Bernhard Völcker sei als „interimistischer Dirigent" eingesetzt worden, um eine Zeit der Vakanz der Schulleiterstelle zu überbrücken. Als gebürtiger Meppener sei er 1847 Mitglied des Lehrerkollegiums geworden, wurde 1857 promoviert und 1867 Konrektor. Im selben Jahr habe er mit dem gesamten Kollegium den Eid gegenüber dem König von Preußen abgelegt. Denn inzwischen gehörte Meppen nach der Annektion des Königreichs Hannover zu Preußen. Durch die Erkrankung des Direktors Hune wurde er im Jahre 1883 dessen Stellvertreter. 1885 wurde Völcker zum Provinzialschulrat in Danzig befördert, wo er 1893 starb. Bernhard Völcker hatte zehn Kinder. Drei Söhne wanderten Ende des 19. Jahrhunderts in die Vereinigten Staaten aus. Einer dieser Söhne war der Urgroßvater Paul A. Volcker.

Eine Besichtigung der Gymnasialkirche beschloss den Besuch in der Schule. Hier erläuterte Dr. Michael Herrmann die Geschichte der Bauherren und des Gotteshauses, das er „die schönste Schulkirche in Niedersachsen" nannte. Bürgermeister Heinz Jansen führte im Ratssaal des historischen Ratshauses in die Geschichte der Stadt Meppen ein und beschrieb die Rolle des Meppener Anton Riedemann in der deutsch-amerikanischen Erdölgesellschaft.

Foto 100

In der Gymnasialkirche (von links) Dr. Wolfram Hamacher, Dorothee Dening, Prof. Paul A. Volcker mit Anke Dening als Lebensgefährtin, Bürgermeister Heinz Jansen, Anne Herrmann, Dr. Heinz-Hermann Dening mit Ehefrau Marion, Dr. Rolf Brinkmann und Dr. Michael Herrmann.

101

Jahrhundertealte Chroniken im Schulleiterzimmer mit (von links) Bürgermeister Heinz Jansen, Dr. Wolfram Hamacher und Prof. Paul A. Volcker.

Fotos: Wilhelm Bartels

Ersch.: 27.06.2005

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25.06.2005

Willem

Moin, Moin

„Es geht doch nichts über Experten und Meister ihres Fachs", dachte ich anerkennend, als mich Alfons Sanders aus Herzlake anrief. Als Experte auf dem Gebiet der Windmühle – schließlich war er selbst Müllermeister – fiel dem jetzt fast 80-jährigen plattdeutschen Heimatdichter auf, dass in unserem Bericht über die Geschichte der Meppener Emsbrücke ein grober Schnitzer gesteckt habe. Denn das Aquarell der Emsbrücke, das der Maler Carl Ludwig Alpers um 1870 gemalt habe, könne keine „penible Wiedergabe der Realität" sein. Laut Gemälde müsse sich die Mühle im Uhrzeigersinn drehen. In Wirklichkeit aber hätten sich die Windräder mit den segelähnlichen Flügeln immer entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Oft hätten die Maler die Mühle in der Natur flügellos gemalt, um dann das ja bekannte Accessoire der Flügel im Atelier zu ergänzen. Und dann erzählte der rüstige Rentner vom langen „Balken" auf der Mühlenrückseite, dem so genannten „Steert". Mit ihm habe der Müller die Mühle noch selbst von Hand in den Wind drehen müssen. Vom „Wall" aus oder von der „Galerie" aus. Jetzt verstand ich auch die Bezeichnungen „Wallholländer" und „Galerieholländer". In Holland sollen nämlich im 19. Jahrhundert mehr als 9 000 Windmühlen im Einsatz gewesen sein. Windrosen übernahmen später die Dreharbeit der Müller. Man lernt doch nie aus. In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Neuauflage: s.u.

Willem

Moin, Moin

„Es geht doch nichts über Experten und Meister ihres Fachs", dachte ich anerkennend, als uns Alfons Sanders aus Herzlake anrief. Als Experte auf dem Gebiet der Windmühle – schließlich war er selbst Müllermeister – fiel dem jetzt fast 80-jährigen plattdeutschen Heimatdichter auf, dass der Maler Carl Ludwig Alpers die Windmühle auf seinem Aquarell von der Emsbrücke um 1870 nicht ganz naturgetreu gemalt habe. Laut Gemälde müsse sich die Mühle im Uhrzeigersinn drehen. In Wirklichkeit aber hätten sich die Windräder mit den segelähnlichen Flügeln immer entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Oft hätten die Maler die Mühle in der Natur flügellos gemalt, um dann das ja bekannte Accessoire der Flügel im Atelier zu ergänzen. Und dann erzählte der rüstige Rentner vom langen „Balken" auf der Mühlenrückseite, dem so genannten „Steert". Mit ihm habe der Müller die Mühle noch selbst von Hand in den Wind drehen müssen. Vom „Wall" aus oder von der „Galerie" aus. Jetzt verstand ich auch die Bezeichnungen „Wallholländer" und „Galerieholländer". In Holland sollen nämlich im 19. Jahrhundert mehr als 9 000 Windmühlen im Einsatz gewesen sein. Windrosen übernahmen später die Dreharbeit der Müller. Man lernt doch nie aus. In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 30.06.2005

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24.06.2005

Willem

Moin, Moin

Unaufhörlich fliegen sie von Blume zu Blume, von Blüte zu Blüte: die Bienen, Wespen, Hummeln, Nachtfalter und Schmetterlinge. Sie sammeln Nektar und unfreiwillig Pollen, um andere Blüten damit zu befruchten. Manche Pflanzen überlassen ihren Blütenstaub dem Wind. Diese Pollenproduktion ist aber sehr aufwändig, da der Staub nicht gezielt transportiert werden kann. Die bunten Blumen haben ein effizienteres System entwickelt. Sie produzieren Nektar und locken mit ihren süßen Düften und leuchtenden Farben die Insekten an. Oft signalisiert ein gelber Ring im Inneren der Blüte der Biene, wo der Nektar zu finden ist. Und dorthin bewegt die Biene oder die Hummel ihren Rüssel. Reproduktionsbiologen haben herausgefunden, dass die Biene den Nektar viel langsamer findet, wenn man den gelben Ring abdeckt. Das „Gänsefingerkraut" lockt als Gewürzkraut ähnlich. Die „Schlangengurke", die auch in diesen Tagen blüht und schöne Früchte verspricht, besticht durch ihr grelles Gelb. Der „Fuchsschwanz" als Blume hingegen betört durch seine bunte Vielfalt. Der in Form einer speziellen Säge die Bastler ebenfalls. In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 25.06.2005

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23.06.2005

Willem

Moin, Moin

„Baby an Bord" signalisiert als Aufkleber auf der Autoheckscheibe, dass die Eltern stolz auf ihren Nachwuchs sind. Oder vielleicht die folgenden Fahrer um besondere Nach- und Vorsicht für den zarten Inhalt bitten. Einige Mütter und Väter gestalten den Aufkleber persönlicher: „Nina an Bord" oder „Vivien on Tour" heißt die frohe Kunde an die Außenwelt, auch wenn der „Sohnemann" oder das Töchterchen gerade nicht mit im Wagen sind. In einer Autozeitschrift fand ich jetzt den lustigen Aufkleber: „Fynn ist drin". Ein Bekannter hätte das seit drei Jahren genauso handhaben können. Allerdings hätte er dann „Finn ist drin" schreiben müssen. „Finn" mit „i" statt mit „y". Jetzt bekam die junge Familie wieder Zuwachs: Lasse heißt der zweite Sohn. Ein Geburtstagsgeschenk für die glücklichen Eltern ist der aktuelle Aufkleber: „Finn jetzt mit Lasse drin". In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Erscheinungsdatum: 27.06.2005

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22.06.2005

Lambert Hackmann: „Ein Wahrnehmungsgarten als „Tor zur Welt"

FSP-Teilzeitklasse der Marienhausschule - Umfangreiches Projekt – Viereinhalb Jahre Zusatzausbildung – Staatlich geprüfte Erzieher

Meppen (wb)

Mit der Präsentation eines Wahrnehmungsgartens beendete die Teilzeitklasse der Fachrichtung Sozialpädagogik der Marienhausschule der Missionsschwestern Mariens ihre Zusatzausbildung zu staatlich geprüften Erzieherinnen und Erziehern.

Die Absolventen, die bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung hatten und in verschiedenen Berufen tätig sind, wählten eine weitere Ausbildung, die viereinhalb Jahre dauerte. Die FSP-Teilzeit arbeitet im Erzieherberuf vornehmlich mit Kindern und Jugendlichen, die viele Defizite aufweisen. Gerade für sie ist der Wahrnehmungsgarten ein „Tor zur Welt", wie Sozialpädagoge Lambert Hackmann in einem Gespräch erläuterte. Die Umwelt werde durch die Sinne erfahrbar, und die Kommunikation erfolge durch sie. Sehen, Hören, Tasten, Riechen und Schmecken seien zur Erfassung der Umwelt wichtig und müssten überprüft und stetig trainiert werden. Sinneswahrnehmungen seien auch für die Entwicklung der Intelligenz wichtig.

Das aufwändige Projekt des Wahrnehmungsgartens dauerte im Fach „Sozialpädagogische Medien" ein gutes halbes Jahr. „Learning by doing" hieß die Devise, um eigene Erfahrungen wie Planungen, Kalkulationen, Organisation und Ausführung im Beruf anzuwenden und umzusetzen. Auch sollen weitere Erzieherklassen von diesem Projekt profitieren wie auch die Bewohner des nahe gelegenen Alten- und Pflegeheims. Der Wahrnehmungsgarten, so erklärten die Absolventen, solle der Anschauung dienen, und jeder könne über eigene Erfahrungen seine Wahrnehmung verbessern, aber auch unvermutete Sinnestäuschungen erleben.

In vier Arbeitsgruppen entstanden in diesem Wahrnehmungsgarten Im Innenhof des Schulkomplexes ein Tipi aus Weiden, eine „Kräuterspirale", eine Taststraße, mehrere Wahrnehmungsscheiben und Tafeln zum Thema der optischen Täuschung. Barfuß kann man verschiedene Materialien wie Sand, Kies, Nussschalen, Baumrinde, Äste, Torf, Steine, Fliesen oder eine Brücke, einen Hanfreifen und glatte Stämme bewusst wahrnehmen und ertasten. Unterschiedlich gestaltete und großflächige Scheiben vermitteln ungeahnte Sichtweisen und erzeugen durch Drehen Wahrnehmungen wie den „Tunnelblick" und die Tiefe des Raumes. Mehrere Schautafeln schärfen den Blick durch unterschiedliche und in einander verwobene Darstellungen. So kann sich das Profil eines jungen Mädchens in das Gesicht einer Greisin verwandeln. Optische Täuschung erfährt der Betrachter eines schwarzweißen Gitternetzes, in dem er „flüchtige" Flecken erkennt und verschwinden sieht.

Pädagogisch hervorragend aufbereitet wurde die „Kräuterspirale". Die Blätter kann man pflücken, reiben und schmecken und der Minze, der Kamille, dem Thymian oder dem Lavendel zuordnen. Verdeckte Schilder speichern die richtigen Ergebnisse. Zusätzlich sind die Gewürze in kleinen Säckchen oberhalb des Beetes aufgehängt. Jetzt sind die feinen Nasen gefragt.

Ersch.: 24.06.2005 (2 Fotos!!)

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21.06.2005

Hermann Lause Sonntag in „Schimanskis Sünde"

Meppen (wb)

Ende März verstarb der in Meppen geborene Schauspieler Hermann Lause (66) in Hamburg (wir berichteten). Trotz seiner schweren Krankheit wirkte er Ende letzten Jahres noch als Schauspieler im Fernsehfilm „Schimanski: Sünde" mit. Dieser Krimi mit Götz George, Chiem van Houweninge, Julian Weigand, Denise Virieux und Sergej Moya läuft am kommenden Sonntag, 26. Juni, um 20.15 Uhr in der ARD. Hermann Lause spielt in diesem Film unter der Regie von Manfred Stelzer die Rolle des Gernot Heugel. Als Schauspieler arbeitete Hermann Lause u. a. am Schillertheater Berlin, am Schauspielhaus Bochum, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und am Berliner Ensemble. Erfolgreich agierte er in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen wie „Schtonk" und „Der Zimmerspringbrunnen". Die letzten Fernseh- und Filmrollen im Jahre 2004 waren „Die Stunde der Sünde", „Gegen die Wand" und „Drechslers zweite Chance" sowie 2003 „Hamlet X", „Pustefix" und „Der Mörder ist unter uns".

Ersch.: Nein

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20.06.2005

Verkehrssicherheitswoche in den BBS will Jugendliche zu mehr Vorsicht und Verantwortung anleiten

2 000 Schüler unterwegs – Elf Info-Stationen – Verkehrswacht Meppen mit großem Programm – Große Betroffenheit bei den Schülern – Erwachsene als Vorbilder

Meppen (wb)

„Runter mit den Unfallzahlen – minus 10 Prozent" und „Verkehrswacht – Ihr Partner für mehr Verkehrssicherheit" stand in großen Lettern auf den Transparenten der Verkehrswacht Meppen. Über 2 000 Schüler in den Berufsbildenden Schulen erfahren in dieser Woche in elf Stationen viele Ursachen vermeidbarer Unfälle.

In Theorie und Praxis weisen zahlreiche Experten in Sachen Sicherheit im Auto und auf den Straßen auf Umsicht, Vorsicht und angepasste Geschwindigkeit hin: die Verkehrswacht, die Polizei, das Amtsgericht, die Unfallchirurgin, das DRK, die Feuerwehr und der Landkreis Emsland. Erstmals ist mit Pastoralreferentin Bärbel Wempe die Unfallseelsorge an den Informationsreihen beteiligt. Die Arbeitsgemeinschaft Seelsorge (AGS) der evangelischen und katholischen Kirche wird von der Leitstelle der Feuerwehr aus zum Unfallort gerufen. Hier leistet die AGS Fürsorge und Beistand den Unfallopfern, den Angehörigen, den Rettern, Zeugen und Ersthelfern.

OStD Benno Triphaus und Josef Egbers dankten als Schulleiter der landwirtschaftlich-hauswirtschaftlichen und gewerblich-kaufmännischen Fachrichtungen der Verkehrswacht für ihr unermüdliches Engagement. Sie riefen insbesondere die weibliche Jugend zur Mithilfe auf. Sie seien in der Lage, ihre Freunde am Steuer zu einem gemäßigten Tempo auf den Straßen zu motivieren. Unkontrolliert entwickle sich das Auto zu einer gefährlichen Waffe. Der Vorsitzende der Verkehrswacht, Gerd Thieke, sagte, dass die häufigen Unfälle zumeist jugendlicher Fahrer keine Zufälle seien. Imponiergehabe könne auf den Straßen böse Folgen haben. Es müsse alle Jugendliche zu denken geben, dass von den 47 Verkehrstoten in 2004 auf den emsländischen Straßen 19 Tote im Alter zwischen 18 und 24 Jahren waren. Verkehrssicherheitsberater Reinhard Gels vom Polizeikommissariat Meppen wies auf die Aktion „Schutzengel" hin. Drogen und Alkohol im Straßenverkehr seien Hauptverursacher vieler Unfälle.

Dezernent Dr. Bernd Kuckuck appellierte an die Vorbildfunktion der Eltern und Freunde. Die Zielgruppe aller Verantwortlichen müsse die Jugend sein. Der Dank des Landkreises Emsland gebühre für den selbstlosen Einsatz allen Organisationen. Die Verkehrsobleute Jan Hoppen, Rolf-Dieter Pophanken, Joachim Böde und Walter Reincke nannten die Verkehrssicherheitstage in den Berufsbildenden Schulen einen „Unterricht aus dem Leben fürs Leben". Weniger sei oft mehr, sagten sie. Weniger Power auf der Straße könne mehr Lebensqualität bedeuten.

Die Verkehrswacht war mit einer ABS-Bremsanlage, einem Reaktions- und einem Sehtest mit Gerd Völkening, dem Gurtschlitten mit Hermann Heyers, einem Fahrsimulator mit Christoph Koop, einem PPS-Fahrzeug mit PK Uwe van der Heiden von der Autobahnpolizei Lingen und einem Unfallfahrzeug präsent. Zweiter Vorsitzender Bernd Kaiser schilderte den Schülern die Ursache eines Frontalunfalls bei einem Straßenrennen. Der Fahrer war auf der Stelle tot. Gut ausgebaute Straßen und immer stärkere Motoren verführten viele Jugendliche zu einer nicht mehr handelbaren Geschwindigkeit, warnte er. Das DRK demonstrierte mit Lisa Kroner die Erstversorgung von Unfallopfern. Mechthild Schäpker, Fachärztin für Chirurgie und Rettungsmedizin, zeigte Dias von Frontal-, Heck- und Seitenunfällen mit Autos und Rollern. Leider zeige die Praxis, dass die Moped-, Roller- und Motorradfahrer bei jedem Unfall die größten Verletzungen davon trügen. Hier habe der „David ohne Knautschzone gegen Goliath keine Chance". Die Betroffenheit der Schüler war hier wegen der authentischen Schilderungen besonders groß.

Das Amtsgericht war durch Richter Kuiter vertreten, der die Ursachen, Folgen und Schuldfragen eines Unfalls aus dem Verkehrsrecht beleuchtete. Hermann Heyers demonstrierte mit dem Gurtschlitten die Aufprallwucht eines Autos bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h. Christoph Koop sensibilisierte die Jugendlichen zu erhöhter Vorsicht und Aufmerksamkeit.

Ersch.: 22.06.2005

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20.06.2005

Willem

Moin, Moin

„Das war ein Grillwochenende vom Feinsten", strahlten zu Beginn der Woche noch viele meiner Freunde und Bekannten. Sie gehören nicht zu den „Blitzgrillern", die Mitte letzter Woche voller Skepsis in Bezug auf die positive Voraussage für das tolle Wetter dieses Wochenendes ihre Grills anwarfen. Im Gegenteil, sie trauten den positiven Wettervoraussagen der Meteorologen, die ein heißes Wochenende voraussagten. Und es wurde tatsächlich ein Wochenende zum Grillen. Die Grillparty konnte perfekt geplant, organisiert und durchgeführt werden. Typische Grilldüfte lagen überall in der Luft und animierten allerorten die Nachbarn, auch ihre Gerätschaften herzurichten. Grillpartys und Grillrezepte waren en vogue, und der Grillindex stieg rapide in die Höhe. Übrigens auch der ohne Holzkohlen oder Grillbriketts. Aber Vorsicht war geboten: Allzu schnell wäre man im Garten, in der Badeanstalt oder am Baggersee in der prallen Sonne ohne entsprechende Schutzmaßnahmen gegrillt worden und vielleicht sogar verbrannt. Aber ganz so warm muss es ja auch nicht bleiben. In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Neuauflage:

Willem

Moin, Moin

„Das war ein Wetter vom Feinsten", strahlten viele meiner Freunde und Bekannten. Die Grillparty konnte perfekt geplant, organisiert und durchgeführt werden. Typische Grilldüfte lagen überall in der Luft und animierten allerorten die Nachbarn, auch ihre Gerätschaften herzurichten. Grillpartys und Grillrezepte waren en vogue, und der „Grillindex" stieg rapide in die Höhe. Übrigens auch der ohne Holzkohlen oder Grillbriketts. Aber Vorsicht war geboten: Allzu schnell wäre man im Garten, in der Badeanstalt oder am Baggersee in der prallen Sonne ohne entsprechende Schutzmaßnahmen gegrillt worden und vielleicht sogar verbrannt. Aber ganz so warm haben wir es uns nun auch wieder nicht gewünscht. Es ist nur ein Glück, hörte man immer wieder sagen, dass wir das Wetter nicht ändern können. Dann gebe es ein wahres Tohuwabohu. In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.:

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19.06.2005

Overbergschule: „Eines ist schon sonnenklar, dieser Tag war wunderbar"

Overbergschule feierte Sommerfest – Kindermusical „Die Vogelhochzeit" aufgeführt – Farbenfrohe Kostüme – 300 Besucher

Meppen (wb)

Über 300 Schüler, Lehrer und Eltern der Overbergschule feierten am Samstag bei herrlichem Sommerwetter ihr Schulfest. Unter dem Motto „Rolfs Vogelhochzeit" führten alle Klassen das Kindermusical von Rolf Zuckowski auf.

Zum Abschluss der Projektwoche wurde das Musical zu einem der Höhepunkte des Schuljahres. Die Kostüme hatten die Grundschüler in der Projektwoche selbst gebastelt. An Hand verschiedener Filme und Arbeitsblätter sowie naturnaher Vogelbeobachtungen lernten die Jungen und Mädchen die einheimische Vogelwelt kennen. Ein farbenfrohes Bild bot sich den vielen Gästen und Eltern durch das bunte Federkleid, den schönen Kopfschmuck mit den langen Schnäbeln und durch die Füße in Form gelber Gummihandschuhe. Auch das Lehrerkollegium feierte in bunten Kostümen mit.

Rektor Heinz Brand und das gesamte Kollegium hatten das Musical fachgerecht aufbereitet und inszeniert. Im Rahmen des Musikunterrichts waren die Lieder einstudiert worden, um in der Generalprobe zusammen mit dem Spiel einer Flötengruppe ihren letzten Schliff zu erhalten. Viel Beifall erhielten die Instrumentalisten Linda Augustin (Glockenspiel), Birte Schumann (Querflöte) und Therese Oehm, Merle Brand, Laura Topphoff und Wiebke Hoyng (alle Blockflöte). Der Schulleiter begleitete alle Klassen durch das umfangreiche Musical. Besonderer Dank gebührte Andrea Jaspers-Egbers, der Mutter eines Schülers, die Rektor Brand per Gitarre unterstützte.

„Eines ist schon sonnenklar, dieser Tag ist wunderbar" sangen die Kinder zum Auftakt des Musicals. Und dann wurde gesungen, getanzt, gelacht und geklatscht. Die ehemaligen Lehrerinnen Maria Robben, Stecker und Elisabeth Lübbers sowie Rektor a. D. Helmut Tecklenburg hatten ihre helle Freude am zwanglosen und begeisternden Spiel der Mädchen und Jungen. Viele Gäste und Eltern sangen mit, als die Klasse 4 schwungvoll vortrug „Ein Vogel wollte Hochzeit machen in dem grünen Walde, fideralala". Die Klasse 1 begeisterte mit den Liedern „Vögelein, tanz mit mir" und „Ein Vogelbaby wird niemals satt". Die Klasse 2 sang „Hoch in der Luft" und „Tick, tick, tick". Die Klasse 3a begrüßte die Vögel mit „Guten Tag" und erhielt für das stimmungsvolle Abendlied „Sieh nur die Sterne" besonderen Applaus. Die 3b feierte die Hochzeit mit „Du und ich" und begrüßte die Vogeleltern mit „Hallo Mama, hallo Papa". Die Klasse 4 beschloss den bunten Liederreigen mit „Immer wenn ein Vogelbaby größer wird".

Nach dem Musical hörte man auf dem Schulhof die Grundschulkinder immer wieder das Begrüßungslied singen. Jetzt hieß es allerdings: „Eines ist ja sonnenklar, dieser Tag war wunderbar." Mit einer bunten Spielkarte vergnügten sich die Grundschüler hier beim Eierwerfen, beim Eiersuchen, an der Torwand oder beim Nägeleinschlagen. „Fang die Maus" war gar nicht so einfach, und auch der Eierlauf, der Storchengang und das Dosenwerfen verlangten Konzentration und Engagement.

Foto 100

Einhundert lustige Vogelkostüme sorgten für begeisternden Beifall in der Turnhalle der Overbergschule.

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Für die musikalische Begleitung sorgten die Flötengruppe sowie die Gitarristen Heinz Brand und Andrea Jaspers-Egbers (im Hintergrund von links).

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Voller Freude und Begeisterung sangen die Grundschüler die Vogelhochzeit.

Fotos: Wilhelm Bartels

Ersch.: 20.06.2005 - Leider nur mit einem einspaltigen Foto. "Traurig, aber wahr"

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17.06.2005

Willem

Moin, Moin

Unter dem Motto „Gehüpft wie gesprungen" fand jetzt ein bundesweiter Kindersicherheitstag statt. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt sieht in der Bewegungsarmut und in mangelnden motorischen Übungen die Hauptursache für eine erhöhte Unfallgefahr. Dabei gehören immer schon das Hüpfen und Springen, das Klettern und Toben sowie das Schwingen und Balancieren zur angeborenen Lust der Kinder auf sinnliche Erfahrung. Immer wieder kann man die Klettertour der Kleinen auf der Gartenmauer oder das Springen in die einzige Wasserpfütze weit und breit beobachten. So steigern bewegungserfahrene Kinder ihre Geschicklichkeit, ihre Kraft und ihr Selbstvertrauen. Viele Kindergärten haben das erkannt und so genannte Bewegungsbaustellen eingerichtet. Eine gesunde Selbsteinschätzung der Kinder schützt hier vor Unfällen jeder Art. Die Körper- und Bewegungserfahrungen sind für die kindliche Entwicklung immens wichtig, sagen die Erzieherinnen und Pädagogen. Spielgeräte für die Kleinen in Geschäften und in Fußgängerzonen bieten für die Kinder Bewegungsreize in Hülle und Fülle. Warten die Eltern im Restaurant auf ihr Essen oder erledigen in Geschäften ihren Einkauf, immer wieder dasselbe Bild: Die Kinder laufen und rennen, spielen oder krabbeln unter den Tischen. Hier sind keine Stubenhocker am Werk, sondern Forscher und Entdecker. In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 20.06.2005

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16.06.2006

Willem

Moin, Moin

Neben mir hielt auf der Esterfelder Stiege ein Lastwagen aus Ungarn. Der Fahrer suchte mit seinem Lieferschein den Weg zu einer Firma an der Industriestraße in Nödike. Da er kein Wort Deutsch sprach und auch nicht verstand, hielt er einen Zettel für eine Skizze parat. Er strahlte mich an, stieg wieder ein und zeigte auf meinen nächsten Kunden. Unbemerkt hatte nämlich hinter seinem Laster ein weiterer angehalten, diesmal aus Polen. Auch dieser Fahrer sprach und verstand kein Deutsch und wedelte mit seinem Lieferschein. Er suchte eine Firma in der Straße „Am Rögelberg" in Meppen. War mir und auch anderen Passanten unbekannt. Die Bedienung im Happy Shop half uns mit einer Stadtkarte aus. Tatsächlich fanden wir die Straße und zwar in Hüntel. Die nächste Skizze mit der B 70, der Abfahrt in Hemsen in Richtung Wesuwe war fällig. Zu Hause suchte ich dann auf meiner Stadtkarte die Straße „Am Rögelberg" vergeblich. Dann dämmerte es mir, dass ja der neue Emshafen in Hüntel ein Gemeinschaftswerk der Städte Haren und Meppen ist. Deshalb ist der „Rögelberg" auf dem wohl neueren Stadtplan Meppen des Happy Shops schon aufgeführt. Oder sollte der geplante Freizeitpark im ehemaligen Kraftwerk die Ursache sein? „Oh happy day", intonierte der polnische Fahrer und ich: „Da wächst zusammen, was zusammen gehört." In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 23.06.2005

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15.06.2005

Willem

Moin, Moin

Wir (dafür: "Bekannte")fuhren auf der Autobahn A 2 nach Berlin. In einer Baustelle sah ich es 100 Meter vor uns aufblitzen. „Pass auf, ein Blitzer", rief ich (die Beifahrerin dem) meinem Sohn am Lenkrad zu, der aber die 80 km/h exakt einhielt. Schon sahen wir den getarnten Wagen und waren froh, dass nicht wir gemeint gewesen waren. Meine ("Die")  Frau rief empört: „Was, ihr wollt jetzt eine Pizza?" Noch lange mussten wir über diesen Wortverdreher „Blitzer – Pizza" lachen. Genauso witzig und lustig einige Augenblicke später. Nur war ich (dann war mein Bekannter) dann der Verursacher. Meine Frau von hinten: „Die Baustelle ist vorbei, jetzt könnt ihr einen Zahn zulegen." Ich: „Mutter, nach Berlin doch nicht auf Umwegen." „Hab ich nicht gesagt, sondern zulegen sollte ihr." war die prompte Antwort. Natürlich bogen wir nicht ab, sondern blieben auf der Autobahn. Ein neuer Zeitvertreiber war gefunden: Wörter, die man schnell verwechseln kann wie „erleichtern – erheitern", „Sachen – lachen" oder auch „Tagespost – Lattenrost", „erfragen – ertragen" und „Meppen - …" na Sie wissen schon. Schön, wenn man sich selber auf die berühmte Schüppe nehmen kann. In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 18.06.005 = m. E. entstellter Inhalt

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15.06.2005

Eine „Klingelei-Klängelei" von Wilhelm Boll am Emsufer in Esterfeld

Bewegte Vergangenheit der Emsbrücke – Pack- und Lagerhäuser – Eisbrecher als Schutz – Der hl. Nepomuk als Patron der Brücken - Kreisverkehr in der Emsstraße

Meppen (wb)

Meppen als „Stadt am Wasser" ist heute nicht nur im Bereich des Tourismus attraktiv. Zur „Wasserstadt" gehören seit eh und je auch Brücken, die für Handel und Gewerbe die notwendigen Voraussetzungen bieten. Hase-, Ems-, Kanal- und Raddebrücken sind von alters her Zeugen der wachsenden Stadt. Der Bau der ersten Emsbrücke erfolgte im Jahr 1385 und wurde in den folgenden 620 Jahren mehrfach neu-, um- und ausgebaut.

Ein Aquarell von Carl Ludwig Alpers (1837 bis 1892) zeigt die hölzerne Emsbrücke um 1870. Dominant sind auf dem Gemälde die Windmühle auf der Ostseite der Ems, der historische Turm der Gustav-Adolf-Kirche, die Lagerhäuser an Ems und Emsstraße sowie die „Eisbrecher" der Brücke. Diese schützten bis 1969/70 die hölzerne Brücke vor einer möglichen Beschädigung bei Eisgang.

Als in den 50-er Jahren im Meppener Freibad in der offenen Ems gebadet wurde, schwammen Jugendliche gerne bis hierher zur Emsbrücke, legten sich auf die Eisbrecher und ließen sich von der Sonne wärmen und bräunen. Allerdings wies die Stadt Meppen immer wieder darauf hin, dass das Baden hier wegen der Schuttmassen und des Gerölls in der Ems sehr gefährlich sei. Bei dem Bild des Malers Alpers handelt es sich um einen „kleinen Schatz", den er der Nachwelt hinterließ. Die Neue Osnabrücker Zeitung schrieb am 18. Dezember 1992 zu seinem 100. Sterbetag: „Er bemühte sich stets um eine penible Wiedergabe der Realität."

Die Einwohnerzahl Meppens betrug um 1870 etwa 3 000 und nahm von Jahr zu Jahr rapide zu. An der Emsbrücke lagen zunächst nur die Gärten einiger Meppener Bürger. Jenseits von Wiesen und Äckern beschloss der Forst „Esterfeld" die Meppener Gemarkung. Das Ackerland, so schreibt der Chronist, wurde nur als Roggen- und Sommerland genutzt, da häufige Überschwemmungen Saaten in den Wintermonaten unmöglich machten. Im März 1876 brach wieder der Deich am Esterfeld, und die ganze Niederung wurde überflutet.

Zwischen Ems- und Hasebrücke hatten ab 1780 verschiedene Meppener Handelshäuser ihre Lager- und Packhäuser, von denen das letzte im April 2003 abgerissen wurde. In der Deichstraße hatten die Brüder Heinrich und Johann Esders eine Dampf-Sägemühle, die um 1870 um eine Kornmühle vergrößert wurde. Unmittelbar daneben befand sich der Zimmermeister Otten. Nahebei eine Tannensamentrocknungsanlage – auch Klingelei-Klängelei genannt - des Wilhelm Boll. Auf der Ostseite der Ems lagen die Windmühle der Familie Weiß, die Kalkbrennerei des Hermann Schepers und das Kusian´sche Salzhaus. Südlich der Emsbrücke befanden sich direkt an der Ems die städtischen Wiesen zum Bleichen der Wäsche.

Auf dem Foto, das rund 100 Jahre später entstand, sieht man im Vordergrund das Standbild des hl. Johann Nepomuk, das aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammt und seinen Platz ursprünglich südlich der Hasehubbrücke hatte. Der Priester und Generalvikar der Diözese Prag wurde um 1350 in Pomuk bei Pilsen geboren, am 20. März 1393 nach Auseinandersetzungen mit König Wenzel gefoltert und in der Moldau ertränkt. Johann Nepomuk wurde 1729 von Papst Benedikt XIII heilig gesprochen. Er ist der Patron Böhmens, der Schiffer, Flößer, Müller und der Brücken.

Das Foto aus den 60-er Jahren zeigt im Hintergrund die damalige Tankstelle und die südlichen Lagerhäuser der Firma Esders. In den 80-er Jahren war der Bereich der Emsbrücke Gegenstand städtebaulicher Überlegungen und Entscheidungen. Eine neue Brücke über die Hase in Höhe des „Deutschen Ecks" sollte die vierspurige Straße „An der Bleiche" mit der vierspurig ausgebauten Herzog-Arenberg-Straße zu einem Stadtring verbinden. Dazu kam es jedoch nicht. Aktuelle Überlegungen favorisieren hier auf der Innenstadt zugekehrten Seite der Emsbrücke einen Kreisverkehr, um das Quartier der Emsländischen Volksbank erschließen zu können.

1988 entstand hier das architektonisch ansprechende Emseck mit einer Tiefgarage. 1994/95 wurde der Fußgängerüberweg an der Emsbrücke wesentlich durch den Fahrrad- und Fußweg unterhalb der Emsbrücke entschärft.

Ersch.:

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13.06.2005

Willem

Moin, Moin

„Der nächste Autofahrergruß" hieß es am Sonntag von den Kommentatoren der Formel 1 beim Grand Prix von Kanada in Montreal, als Michael Schumacher den Briten Coulthard überholte. Dieser hatte die Blaue Flagge gesehen und musste innerhalb einer Runde für den Überholvorgang Platz machen. Schumachers Handgruß war eindeutig nicht als boshaftes Schimpfen oder drohende Geste zu verstehen, sondern wegen der sofortigen Reaktion des Briten als ein Dankeschön zu werten. Dieses Handzeichen bewährt sich auch auf unseren Straßen als probates Mittel eines partnerschaftlichen Miteinanders. Der Fahrradfahrer kann so dem haltenden Autofahrer danken, obwohl dieser laut Straßenverkehrsordnung auch anhalten musste. Mit erhobener Hand kann auch ein Fahrer dem anderen signalisieren, dass er seine Fahrweise oder die betreffende Maßnahme als besonders rücksichtsvoll anerkennt. Andererseits kann ich mit dem Handzeichen aber auch meine Entschuldigung anzeigen, gerade unachtsam gewesen zu sein oder mir einen Fauxpas erlaubt zu haben. Und bisher wurde dieses sichtbare Pardon stets akzeptiert. „Seid nett zueinander" könnte der neue Slogan auch auf der Straße lauten. In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 15.06.2005

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08.06.2005

Willem

09.06.2005

Willem

Moin, Moin

Die Redewendung „Weniger ist oft mehr" betrifft nicht nur Redebeiträge, die Liste der Grußworte oder auch die Fensterauslagen und Dekorationen in Geschäften. Nein, auch ist sie anwendbar auf die Verkehrsschilder. Ganz modern und aktuell ist die Überlegung, durch weniger oder gar keine Verkehrsschilder die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Dahinter steckt die Absicht, die Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Nicht das Vorrecht durch entsprechende Schilder führt nach diesen Überlegungen zur Verkehrsberuhigung und zu weniger Unfällen, sondern die erforderliche Kommunikation durch Blickkontakte, stumme Verständigung und gegenseitige Rücksichtnahme. „Man muss den Verkehr gefährlicher machen, dann wird er sicherer" ist die auf den ersten Blick unsinnige Schlussfolgerung. Schilder und Ampeln vermitteln das trügerische Gefühl der Sicherheit. Wer sich aber der Gefahr bewusster ist, passt automatisch besser auf, sagen die Befürworter der Idee. Ein Fernsehbericht über diese neue Regelung im Straßenverkehr zeigte ausschließlich positive Ergebnisse und Reaktionen aus dem niederländischen Ort Drachten in Friesland. Auch in Bohmte will man die neue Erkenntnis umsetzen. Einsichtig und nachvollziehbar. In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: Mo., 13.06.05

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Moin, Moin

Die Schweizer lieben ihre Spezialität, die Röstis. Wir Deutsche wie die Holländer, Franzosen und Amerikaner die Pommes frites und wir Emsländer die Stampfkartoffeln im Eintopf. Als Beilage war sie früher ungeschlagen, die Kartoffel. Heute immer mehr verdrängt von Nudeln, Reis oder Baguette. In Süddeutschland liebt man die Klöße aus rohen oder gekochten Kartoffeln. Wir lieben ja die Festkochenden als Salat- oder Bratkartoffeln. Und dann erst die Pellkartoffel, die jetzt klein, aber fein als „neue" Kartoffeln herrlich zum neuen Matjes schmecken. Sieglinde, Linda und Cilena sind schöne beliebte Sorten. Jetzt wächst das oberirdische Kraut wieder zu sattgrünen Teppichen zusammen, um die Blütenmeere in Weiß und Lila vorzubereiten. Dabei hatte es die Kartoffel nicht leicht, in Europa Fuß zu fassen. Erst die Hungersnot in Irland 1845/46 sowie Friedrich der Große und Ludwig XV verhalfen den „aardappels" zu langem Ruhm. Heute sind sie nicht mehr wegzudenken als Chips, Fritten, Puffern, Pürees, oder Gratins, Klöße, Stärke oder auch Schnaps. Ich für meinen Teil liebe die Reibekuchen, die nur aus grob geraspelten Kartoffeln bestehen, mit Salz und Pfeffer gewürzt und goldbraun gebraten werden. In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: Sa., 11.06.05, ohne fette Stellen

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07.06.2005

Qualitätsmanagement mit Transparenz und Verlässlichkeit hält Einzug in die Wohnbereiche des Vituswerkes

100 QM-Handbücher übergeben – Menschen mit Behinderungen als Kunden – Handbücher voller Tipps, Anregungen und Hilfen

Meppen (wb)

In einer Feierstunde, an der über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohnbereiche des St.-Vitus-Werkes teilnahmen, überreichte die QM-Projektgruppe die Qualitätsmanagement-Handbücher für die Wohnbereiche. „Dies ist ein wichtiger Beitrag für die Zukunftsfähigkeit unserer Einrichtungen", umschrieb in seiner Begrüßung der Mitarbeiter und Gäste Geschäftsführer Bernhard Sackarendt die Ziele des QM-Handbuches.

Die QM-Prozesse, die bereits in den Kindergärten und in der Werkstatt eingeführt worden seien, hätten wesentliche Verbesserungen ermöglicht, skizzierte der Geschäftsführer. Durch das Qualitätsmanagement (QM) wolle man die Qualität von Leistungen nicht dem Zufall überlassen. Sie müsse vielmehr „systematisch erbracht werden und für alle Menschen, die mit der Erstellung einer Dienstleistung und ihrer Inanspruchnahme zu tun haben, transparent und verlässlich sein". Kostenträger und die Gesellschaft hätten gerade bei knapper werdenden öffentlichen Mitteln einen Anspruch darauf, wie diese wirtschaftlich und ergebnisorientiert eingesetzt werden.

Die Mitarbeiter erkennen durch die QM-Prozesse die Abläufe ihrer Leistungserbringung und den Umfang ihrer Kompetenzen und Verantwortung. Erzielte Ergebnisse kommen auf den Prüfstand, Neuorientierungen werden sichtbar, und Selbstkontrolle schafft mehr Transparenz und Verantwortung. So ist das Qualitätsmanagement nicht statisch angelegt, sondern muss ständig hinterfragt und an neue Entwicklungen und Anforderungen angepasst werden. Und gerade der Wohnbereich unterliege derzeit einem großen Wandel. Statt einer Fürsorge mit einer alles umfassenden Rundumversorgung sei heute eine Dienstleistungsbeziehung dominant. Gerade im Wohnbereich sei der Mensch mit Behinderung ein selbstbewusster Nutzer. Mit der Einführung des persönlichen Budgets würden diese Eigenverantwortung und Selbständigkeit treffend akzentuiert.

Anita Becker, Leiterin der Wohnbereiche, begrüßte unter den Gästen besonders Christine Ostermann und Margret Schmees als Vorsitzende des Angehörigenbeirates sowie die Vorsitzenden Dieter Schultejanns und Gerd Thieke und führte in das Handbuch ein. Im Leitbild und der Konzeption der Wohnbereiche seien das Menschenbild und die Grundhaltung sichtbar. Denn was auch immer einen Menschen in seiner Lebensäußerung einschränke, er behalte seinen Eigenwert und habe Anspruch auf Achtung und Förderung seiner Persönlichkeit und Individualität. Das Handbuch sei eine Art Kochbuch voller edler Rezepte in Form von Arbeitsabläufen und Kernprozessen. Es sei Aufgabe aller Mitarbeiter, die „schöne Theorie gegenüber Bewohnern, Angehörigen und Kollegen mit Leben zu füllen". Dank und Anerkennung gebührten dem QM-Zirkel mit Marlies Schoneville, Anke Rieken und Heinz-Dieter Niehaus.

Heinz-Dieter Niehaus gab einen Einblick in die Entstehung des QM-Buches und skizzierte über 40 Treffen und Sitzungen. Anke Rieken dankte den Mitarbeitern der Geschäftsstelle für die mit Bravour geleistete Arbeit. Marlies Schoneville appellierte an alle, das Handbuch nicht als Selbstzweck zu betrachten, sondern offen zu halten für Prozesse der Aktualität und Zusammenarbeit. Die Mitarbeiter Anneke Kassner und Reinhard Mensen aus der Wohngruppe St. Josef ernteten viel Beifall für ihren Sketch über die immer mehr werdenden Abkürzungen in der deutschen Sprache.

Ersch.: Fr., 10.06.05

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06.06.2005

Willem

Moin, Moin

„Lachen ist die beste Medizin", sagen nicht nur die Mediziner. Auch der Volksmund kennt diese inzwischen wissenschaftlich belegte Erkenntnis. Lachen stärkt das Immunsystem und setzt Glückshormone frei. Auch die Psychotherapie setzt das Phänomen Lachen ein. Klinikclowns arbeiten mit Seifenblasen und Stofftieren, bringen Abwechslung in einen langwierigen Krankenhausaufenthalt und beschleunigen den Genesungsprozess. Die Physiologie des Lachens soll die Ursache dafür sein. Vom Gesicht bis zum Bauch sollen 300 verschiedene Muskeln beim Lachen beteiligt sein. Die große Muskelanspannung bewirkt eine innere „Massage" und lässt das Zwergfell vibrieren. So weit, so gut. Jetzt las ich in der Zeitung, dass das Lachen auch eine Alternative zu Diäten und Fitnessprogrammen sei, um den Pfunden zu Leibe zu rücken. Der Mensch würde 20 Prozent mehr Kalorien beim Lachen verbrennen als sonst. Wer 15 Minuten herzhaft lache, stand da, verbrauche bis zu 50 Kalorien, die zehn Gramm Schokolade entsprächen. „Das wäre doch gelacht, wenn wir das nicht schaffen", möchte man jubeln. Eine Tafel Schokolade, dafür zweieinhalb Stunden lachen und Glückshormone noch gratis dazu. „Sich biegen vor Lachen" ist ab heute angesagt, aber bitte nicht „vor Lachen platzen". Aber „den Bauch kann man sich vor Lachen halten". „Da lachen ja die Hühner", sagt meine Frau und bricht sich ein knackiges Stück Schokolade vom Riegel ab. „Humor ist, wenn man trotzdem lacht", denke ich. In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: Fr., 10.06.05

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05.06.2005

Willem

Moin, Moin

Allzu schnell vergisst man als Haus- und Gartenbesitzer die Idylle des Gartens. Sicher, er macht auch Arbeit. Die man sich durch eine entsprechende Gestaltung und Bepflanzung aber leichter machen kann. Während früher der Garten „hinter dem Haus" ein reiner Nutzgarten für Kartoffeln, Gemüse, Obst und Beeren war, dient er heute mit seinen Büschen, Sträuchern, Blumenbeeten und Rasenflächen vorwiegend der Erholung. Daran musste ich denken, als ich im Berliner Wedding entlang der Seestraße in Richtung Osloer Straße an den vielen Schrebergärten vorbeiging. Über einen Kilometer lang reihen sich hier Gartenparzellen aneinander. Ein wohnzimmergroßes Stück Rasen, eine Laube mit Gerätschaften und kleine Beete mit Sommerblumen gehören dazu. Aber das „kleine Stück im Grünen" verliert für mich als „zweites Zuhause" an Reiz, wenn ich an den unbeschreiblichen und nicht abbrechenden Verkehrslärm denke, der hier Tag und Nacht herrscht. Pkws, Laster, Busse und die Straßenbahn im Sekundentakt, noch übertönt von den Flugzeugen aus und in Richtung Tegel im Minutentakt. Und mitten darin ein klitzekleines Stückchen Rasen zum Entspannen, Erholen und zum Grillen. Was haben wir es da doch gut, habe ich gedacht. Da leben wir bei uns an Ems und Hase wirklich wie im Paradies. In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 20.06.2005

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03.06.2005

Willem

Moin, Moin

Kürzlich wollte mir ein Bekannter die „Hammelbeine lang ziehen", weil ich unter einem Foto die Namen einiger Ratsmitglieder nicht erwähnt hatte. Ein Glück, dass der Hinweis freundschaftlich gemeint war. Der Ursprung der Redewendung von den „Hammelbeinen" ist nicht ganz klar. Vielleicht kommt er vom Schäfer, der sein Schaf, das beim Eintreiben nicht in eine gewünschte Richtung lief, mit einem Hakenstock aus der Herde zieht. Meine Suche nach weiteren sprachlichen Sondernamen in Verbindung mit bestimmten Tieren war inzwischen wieder positiv. Sicher ist, dass man in unserer Kreisstadt nicht von einem „Kuhdorf" sprechen kann. Glücklicherweise sucht man hier den übertragenen „Hornochsen" und die „Rindviecher" vergeblich. Auch der „Taubenschlag" mit vielen Kindern gehört der Vergangenheit an. Ein „Ohrwurm" besonderer Art ist für mich der „Schwalbenschwanz", den der Tischler Josef früher in der Burgstraße in einer kunstvollen Holzverbindung herstellte. Ob ich mit meinem watscheligen „Entengang" den „Foto-Franz" mit seinem „Ziegenbart" zu Hause antreffe? Sein „Steckenpferd" ist nämlich die Fotografie. Mit dem Spezialobjektiv, dem „Fischauge", kann er panoramaartige Fotos machen. Ganz tolle Bilder sind diese Superweitwinkelfotos, die man auch schon vor dem Zeitalter der Digitalfotografie machen konnte. In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 07.06.2005

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02.06.2005

Ein Petroleumkocher hinter der „Himmelfahrtstür" sorgte in der „Knutschkugel" für freie Sicht

Die BMW-Isetta wird 50 – „Platzwunder" für eine vierköpfige Familie – Urlaubsfahrt bis nach Italien – Jubiläumsfeier in München

Meppen (wb)

In diesen Tagen feiert die BMW-Isetta ihr 50-jähriges Jubiläum. 1954 hatten die Bayrischen Motoren-Werke (BMW) die Isetta-Lizenz von der italienischen Firma Iso erworben und aus einem BMW Einzylindermotor 1955 das Motocoupé mit zwölf PS als „Knutschkugel" umgeformt und auf den Markt gebracht.

Für mich war im Jahre 1959 „das Dach über dem Kopf" das größte und entscheidende Argument zum Kauf. Bei Wind und Wetter, Regen und Schnee fuhr ich damals an jedem Wochenende von meinem Studienort Alfeld per Maico-Roller nach Salzgitter-Lebenstedt. Eine direkte Bus- oder Bahnverbindung gab es nicht. Hier warteten Frau und Sohn auf mich, aber auch die Kraftverkehrsgesellschaft (KVG) aus Braunschweig, wo ich an allen Wochenenden und Feiertagen und auch in den Ferien als Schaffner arbeitete. Zur Wahl standen für uns eine BMW-Isetta oder ein Messerschmidt, in dem man hintereinander saß. Es siegte die Isetta letztlich auch als „Platzwunder" für uns. Denn schon bald musste auch Platz für zwei Kinder sein. Unser Resümee: Der Preis von 3 850 Mark war gut angelegt.

Die Fahrt von meiner ersten Arbeitsstelle in Harsum bei Hildesheim nach Meppen zu den Eltern war ab 1960 ein wahrer Urlaubstrip: Ein Koffer auf dem kleinen Außengepäckträger, ein Sohn zwischen uns auf der Bank hinter der „Himmelfahrtstür" und eine Tochter hinter uns auf der Ablage. Die Isetta hatte nur eine Tür, die samt Lenkrad und spartanischer Armatur nach vorne aufging. Der Schalthebel war ein kleines „Sidestick", ein „Knüppelchen" an der linken Seite. Der Scheibenwischer besaß nur eine Alibifunktion, denn eine Waschanlage gab es nicht. Mit dem bulligen 250 ccm Boxermotor erzielten wir eine maximale Geschwindigkeit von 85 km/h – aber das nur bei Windstille.

Bei Gegenwind fuhren wir weit langsamer. Er drückte gegen die fast senkrechte Vordertür. Die Lastwagen mit ihren starken Motoren überholten uns auf den Bundesstraßen, was besonders bei nasser Fahrbahn wegen der verschmutzten Frontscheibe lästig und hinderlich war. Im Winter 1959/60 waren Ketten auf den Hinterrädern erforderlich. Auf der hügeligen Strecke nach Alfeld hätte es wegen der enger stehenden Hinterräder kein Durchkommen durch den Schneematsch gegeben. Ein Petroleumkocher auf dem Boden vor dem Beifahrer sorgte für etwas Wärme und freie Sicht. Abenteuerlich und aus heutiger Sicht mordsgefährlich.

„Bella Italia" hieß unser Urlaubsziel im Sommer 1961. Auf der Autobahn gab es wieder das Problem mit den Lastern und dem Wind. Aber unser Optimismus war groß, und der Motor schaffte den Brenner ohne Pause. Wir fuhren ins Eisacktal nach Bozen und Meran und verbrachten herrliche Urlaubstage am Fuße der Dolomiten in Altrei. In der Pension „Zum weißen Rössl" verbrachten wir unseren Urlaub zu Preisen, die heute unglaublich klingen. Das Zimmer mit Frühstück kostete pro Person 650 Lire, umgerechnet etwa vier D-Mark. Die Halbpension schlug mit 1400 Lire zu Buche, rund neun Mark. Billiger konnte man zu Hause auch nicht leben.

Auf der Fahrt zum „Rosengarten" in den Dolomiten ereilte uns mit der Isetta doppeltes Pech. Plötzlich war der Sprit zu Ende. Der Reservetank fasste nur einen halben Liter, so dass wir auf der Rückfahrt nur noch den Wagen im Leerlauf fahren ließen. Aber wir schafften die 50 Kilometer. Zu allem Überfluss brach auch noch das letzte nach außen gekrümmte Stück des Auspuffrohres ab. Jetzt wurde die heiße Motorluft nicht mehr seitwärts abgeführt, sondern direkt gegen das linke Hinterrad. Also ließen wir das Vehikel – schon nicht mehr Motorrad, aber auch noch nicht ganz Auto – ohne Motor zum Urlaubsort rollen. Hier bastelten wir aus einer Konservendose einen provisorischen „Heißluftabweiser", der sogar bis nach Zuhause hielt.

Anlässlich des Jubiläums findet eine Ausstellung im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München statt. Die Geburtstagsfeier des Isetta Clubs ist vom 17. bis 19. Juni in München.

Foto 200

Die Isetta als Modellauto.

201 oder 204

Matthias (2) erobert die Welt.

202

Die junge Familie findet Platz in ihrem „Platzwunder".

203

Vor dem Panorama der Dolomiten.

204

„Auto brumm, brumm" heißt es vor jeder Fahrt.

205

Isetta mit Wohnanhänger als Hingucker der 50-er Jahre.

Fotos: Wilhelm Bartels

Ersch.: 03.06.2005 mit Foto 205 + 204 ; Anm.: Unter dieser Überschrift von der NOZ auch ins Internet (Google) gesetzt. **********************************************************************************************************************

02.06.2005

WGM-Förderverein investierte über 6 000 Euro

Aktiver Förderverein des Windthorst-Gymnasiums – Wertvolle Unterstützung – Neuer Flyer des Fördervereins

Meppen (wb)

Der Förderverein des Windthorst-Gymnasiums stellte für verschiedene Projekte der Schule über 6 000 Euro zur Verfügung. Von Sportgeräten und Büchern bis hin zu Seminaren, Theateraufführungen, Lehr- und Lernmittel sowie Projektarbeiten reicht die Liste der geförderten Maßnahmen.

Karin Hartmann, Vorsitzende des Fördervereins, skizzierte bei der Übergabe von zwei neuen Tischtennisplatten auf dem „Sporthof" des Gymnasiums die Fördermaßnahmen im Laufe dieses Schuljahres. Für die Fachgruppe Physik sei ein neues Messmodul „Cassy" und für die FG Englisch eine Bücherkiste angeschafft worden. Der sportliche Bereich sei durch zwei hochwertige Tischtennisplatten und durch Trikots für die Schülermannschaften ergänzt worden. Gesponsert wurden auch ein Tagesseminar der Schülervertretung, eine Schülerakademie, ein englisches Theaterstück sowie eine Projektarbeit der Geschichts-AG und ein Kosmos-Insektenführer.

Oberstudiendirektor Dr. Wolfram Hamacher dankte im Namen der Eltern, Schüler und des Kollegiums für die wertvolle Unterstützung. Denn viele Bereiche der schulischen Bildung könnten heute nicht mehr vom Schulträger getragen werden. Der WGM-Förderverein leiste für die geistige und soziale Entwicklung der Schülerinnen und Schüler eine wertvolle aktive und finanzielle Unterstützung. Besonderer Dank gebühre der Vorsitzenden des Schulelternrats, Ingrid Beyer, der sich an der Finanzierung der Tischtennisplatten beteiligt habe.

Die Vorsitzende des Fördervereins appellierte an alle Eltern, sich weiter aktiv einzubringen. Der Förderverein nehme aktiv am schulischen Leben teil, indem er Schulveranstaltungen und Schulfeste mitgestalte. So könnten sich die Eltern der Schüler besser kennen lernen und eine effektive Zusammenarbeit in wichtigen Fragen und Interessen der Schule erreichen. Weitere Ideen und Projekte zum Wohle der Schüler seien geplant. Der nächste „Kennenlerntag" finde am Samstag, 9. Juli, von 14 bis 16 Uhr statt.

Karin Hartmann übergab dem Schulleiter ein Exemplar des neuen Flyers, für dessen grafische Gestaltung Barbara Köhler von der „media-factory" verantwortlich zeichnete. Gleichzeitig wies sie auf das nächste Treffen ehemaliger Schüler hin, das am 27. Dezember 2006, stattfinde und für das weitere Adressenlisten ehemaliger Schüler gesucht würden.

Erschienen: 03.06.2005

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02.06.2005

Willem

Moin, Moin

Die Anhänger der Homöopathie feiern in diesen Wochen den 250. Geburtstag ihres Meisters Samuel Hahnemann. Vorträge, Feiern und Festakte finden zu seinen Ehren statt. Jetzt fand in Berlin der 60. Homöopathische Weltkongress statt. Über zwei Drittel der Deutschen sollen nach einem Bericht in einer großen westdeutschen Tageszeitung die Homöopathie sympathisch finden. 20 Prozent der Deutschen sollen die Homöopathie nutzen. Dennoch kommt es immer wieder zu Streitgesprächen zwischen Anhängern dieser Heilmethode und der klassischen Schul- und „Apparatemedizin". Die einen halten die befürwortenden Mediziner für Nachfolger der Medizinmänner und Schamanen. Die anderen schwören auf die Wirkung der „Ähnlichkeitsregel", die als Übereinstimmung des Krankheitsbildes mit dem Arzneimittelbild den zentralen Satz der homöopathischen Arbeitshypothese darstellt. Ihre Anhänger glauben an die Heilkraft kleiner Milchzuckerkügelchen. Kritiker sagen nun, dass die ursprünglichen homöopathischen Substanzen so weit mit Wasser verdünnt wurden, dass am Ende kein Molekül der Substanz vorhanden ist. Auch die wissenschaftliche Überprüfung als Medikament finde nicht statt. Und die Erfolge der Homöopathie? Selbstheilungskräfte des Menschen könnten es sein, sagen die anderen. Bleibt ein Trost inmitten der Verwirrung: „Gelobt sei, was gesund macht": In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 04.06.2005

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02.06.2005

Ehrenabzeichen in Gold der Deutschen Verkehrswacht in Gold für Bernd Kaiser

In einer Sitzung der Planungsgruppe der Verkehrswacht Meppen erhielt Polizeihauptkommissar Bernd Kaiser das Ehrenabzeichen in Gold der Deutschen Verkehrswacht. Verkehrswachtvorsitzender Gerd Thieke verlas die Ehrenurkunde des Landesverbandes Niedersachsen, in der die „besonderen Verdienste um die Verkehrswacht und deren gemeinnützige Bestrebungen" hervorgehoben wurden. PHK Bernd Kaiser sei seit 27 Jahren aktiv in der Verkehrswacht Meppen tätig und bekleide seit elf Jahren das Amt des zweiten Vorsitzenden. Für seine engagierte Arbeit und aktive Unterstützung der Belange der Verkehrswacht gebühre ihm Lob und Anerkennung. Unser Bild zeigt (von links) Vorsitzenden Gerd Thieke, Geschäftsführer Gerd Kamlage und PHK Bernd Kaiser.

Ersch.: 07.06.2005

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01.06.2005

Kriminalpolizei: „Kinder stärken und selbstbewusst machen

durch echte Vertrauensbasis und Gespräche"

Anne-Frank-Schule und Internet-Chats – Schutz der Kinder und Jugendlichen vor sexuellem Missbrauch

Meppen (wb)

Der Förderverein der Anne-Frank-Schule hatte zu einem Elternabend eingeladen, in dessen Mittelpunkt das Thema „Der Internet-Chat und die Gefahren sexuellen Missbrauches – wie schützen wir unsere Kinder" stand. Zwei Kriminalbeamte gaben zahlreiche Hinweise, Hilfen und Tipps.

Rita Janssen, Vorsitzende des Fördervereins und Mitglied des Meppener Präventionsrats, begrüßte außer Rektor Norbert Lührmann, die Kriminalbeamten Karin Paulinyi und Peter Diehm sowie Eltern, Lehrer und Schüler. Der sexuelle Missbrauch von Kindern und Jugendlichen sei ein aktuelles Thema, das ein breites Spektrum aufweise und oft im Chat des Internets seinen Ursprung habe.

95 Prozent aller Täter, so berichteten die Kriminalbeamten vom Zentralen Kriminaldienst (ZKD) der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim, seien Männer, die ihr Unwesen nicht mehr wie früher auf Spielplätzen, sondern im Internet trieben. Stundenlanges Chatten sei ein Plaudern in Form schriftlicher Botschaften, die online in Tausenden von Chaträumen zwischen mehreren Teilnehmern ausgetauscht würden. Eine eigene Chatsprache mit Abkürzungen und Symbolzeichen habe sich wie in den SMS-Mitteilungen ausgebreitet. Dabei verhindere oft ein persönlicher Code in Form eines Nicknamens oder eines Passworts die Einsicht und Kontrolle durch die Eltern.

Man wolle das Internet nicht verteufeln, so die kriminalpolizeilichen Fachkommissare. Es sei jedoch erwiesen, dass immer mehr Pädophile nach Telefon und Handy das neue Internet-Medium missbrauchen. Oft seien die ausgetauschten Texte nicht so harmlos, wie sie auf den ersten Blick erschienen. Dabei gehörten schon direkte oder versteckte anzügliche Redensarten zum sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen. Höchste Alarmstufe sei angezeigt, wenn der öffentliche Chatraum zum individuellen Chatraum zwischen zwei Teilnehmern eingeengt werde. Höchste Vorsicht sei angezeigt, wenn außer dem Austausch schriftlicher Botschaften auch Sprache und Fotos gemailt würden. Würden Treffen zwischen Kindern und Jugendlichen und den angeblich jugendlichen Chatfreunden anberaumt, sei die Gefahr eines sexuellen Missbrauchs sehr groß.

Strafbare Taten seien die Verbreitung allgemeiner pornografischer Texte und Bilder sowie Tierpornografie und Gewaltdarstellungen. Schon der Besitz Kinderpornografischer Fotos und Filme sei eine Straftat. Große Vorsicht sei auf so genannten Austauschbörsen geboten. Schon ein simpler Download eines pornografischen Bildes könne eine automatische Verbreitung in Form eines automatischen Updates bei einem anderen Teilnehmer zur Folge haben.

Die Eltern interessierten sich in zahlreichen Diskussionsbeiträgen für mögliche Präventionen. Um die Kinder vor Gefahren zu schützen, sei das Gespräch die größte Möglichkeit, Vertrauen herzustellen und zu festigen. Strikte Verbote oder gar der Entzug der Rechner führten zu keinen Auswegen. Sanktionen machten die Kinder noch verschlossener und unzugänglicher. Aufgenommene Verbindungen zu Fremden auf einer gewissen Vertrauensbasis seien dann oft unüberwindbar. Auch gesetzte Filter durch die Eltern ließen sich leicht aushebeln. Es komme darauf an, „die Kinder zu stärken, sie selbstbewusster und immun gegen sexuellen Missbrauch zu machen". PC-Besitzer, die unfreiwillig ein pornografisches Foto mit ihrem PC eingefangen hätten, sollten es unverzüglich der Polizei melden, um einer eventuellen Strafverfolgung zu entgehen.

Foto 100

Über den Schutz vor Gefahren des sexuellem Missbrauchs im Internet-Chat diskutierten (von links) die Kriminalbeamten Peter Diehm und Karin Paulinyi, die Vorstandsmitglieder Adolf Cieplik und Heidi Foppen sowie Rektor Norbert Lührmann und Vorsitzende Rita Janssen.

Foto: Wilhelm Bartels

Extra-Meldung

Internet-Tipps und Hilfen

Für Kinder und Schüler:

www.Virtuellewelt.de

www.Kindersachen.de

www.Kidoville.de

www.Seitenstark.de

Für Jugendliche, Eltern und Lehrer:

www.zartbitter.de

www.dunkelziffer.de

www.ddrews.de

Homepage der Polizei:

www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdos/emsland

oder

Google: Polizei+Emsland

E-Mail der Polizei:

Fk1@pi-el.polizei.niedersachsen.de

Tel. der Polizei:

0591/87414 oder 0591/87416

 

Ersch.: 02.06.2005

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01.06.2005

Willem

Moin, Moin

„Machen wir´s den Schwalben nach". Diese Melodie aus Emmerich Kálmáns Operette „Die Csardasfürstin" geht mir nicht mehr aus dem Sinn, wenn ich in der Deichstraße zweimal wöchentlich mein Medizinisches Aufbautraining absolviere. Denn vom fensternahen Stepper oder Trampolin aus beobachte ich, wie die Schwalben ihre Nester unter dem Dachüberstand anfliegen. Pfeilschnell durchpflügen diese sperlinggroßen, stromlinienförmigen Singvögel die Luft. Seit April sind sie wieder zurück aus dem warmen Süden. Sie trafen zuerst vereinzelt ein, so dass man sagen kann: „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer". Sind es in der Deichstraße Rauch- oder Mehlschwalben? Egal, meinetwegen können es auch Mauersegler sein. Früher galt die Schwalbe als Glücksbringer, und wir ließen am Schützenhof gerne das Fenster der Waschküche offen stehen, in der ein Nest gebaut und bebrütet worden war. Die Scheunen und Dielen der Bauern hatten sowieso immer Flugöffnungen durch offen stehende Luken, Türen oder Fenster. Mit ihrem weitgespaltenen Schnabel fangen die flotten Flieger die Insekten während des Fluges. Ich bewundere die Leistung ihrer Augen und ihre instinktive Koordination. Ähnlich schnell und noch behänder gehen jetzt bei mir im Garten die Libellen auf Jagd. Wie die das mit ihren hubschrauberartigen Flügeln so schaffen. Wunder über Wunder. In diesem Sinne, schönen Tag noch.

Ersch.: 03.06.2005